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RoboHon ist ein Smartphone im Körper eines Roboters

von Michael Förtsch
Täglich erreichen uns bei WIRED spannende Neuigkeiten aus der Gadget-Welt. In dieser Rubrik stellen wir jeden Tag eine von ihnen vor. Heute: das laufende Smartphone RoboHon.

Ganze 19,5 Zentimeter misst der kleine Humanoide, der eine Kreuzung aus Roboter und Smartphone darstellt. Damit ist er also schon mal nichts für die Hosentasche. Aber dafür ist das Gadget vom hauptsächlichen Fernsehhersteller Sharp auch nicht gedacht. Stattdessen soll der RoboHon seinem Besitzer in der Wohnung oder dem Büro hinterherlaufen, Gesellschaft leisten und mit großen leuchtenden Augen neue E-Mails, SMS oder anstehende Termine ankündigen —und wenn gewünscht auch gleich vorlesen. Zusätzlich kann der Roboter seinen Besitzer über Frontkamera und Mikrofon an Gesicht und Stimme erkennen und á la Siri auch Sprachkommandos verstehen.

Allerdings hat der kleine laufende Plastikgefährte, selbst wenn er mit einem 1,2-Gigaherz Snapdragon-Prozessor dem iPhone 6s und dem Samsung Edge in Sachen Power hinterherhinkt, noch mehr drauf. Mit einem integrierten Mini-Beamer projiziert er etwa Fotos und Texte an die Wand. Auf Wunsch kann er mit einer Verneigung Freunde begrüßen und sich vorstellen oder Musik spielen und dazu tanzen.

Geht ein Anruf ein, transformiert sich der RoboHon zum Telefonhörer, der sich mehr oder minder bequem ans Ohr halten lässt. Und, wenn die ganze Roboter-Form mal unangebracht scheint, verfügt er auf der Rückseite auch noch über ein klassisches 2-Zoll-Touchdisplay mit einer Auflösung von 320x240 Pixeln. Dazu kommen noch Standardfeatures wie WLAN, 3G und Bluetooth-Schnittstelle, sowie die Möglichkeit, den Roboter Fotos und Videos aufnehmen zu lassen.

Tatsächlich ist der RoboHon nicht nur ein Experiment, sondern kommt Anfang 2016 in Japan auf den Markt. Der Preis? Noch unklar. Wie Sharp und vor allem RoboHon-Erfinder Tomotaka Takahashi hoffen, soll das wandelnde Telefon nicht nur ein kleines und spaßiges Gadget darstellen, sondern wirklich „zum Freund und Gefährten seines Besitzers“ werden. Daher sind freilich auch schon passende Tragetäschchen und andere Accessoires in Planung. 

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