Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Ein Startup aus Israel entwickelt den „Rolls Royce unter den Smartphones“

von Elisabeth Oberndorfer
Mit Sirin Labs geht ein neuer Smartphone-Hersteller an den Start. Im Mai präsentiert das Unternehmen aus Israel sein erstes Produkt: ein Hochsicherheits-Smartphone, das zwischen 10.000 und 15.000 Dollar kosten soll.

In Zeiten, in denen das FBI Hacker für den Zugriff auf ein iPhone bezahlt, will sich ein israelisches Startup als alternativer Smartphone-Anbieter etablieren: Sirin Labs heißt das 2013 gegründete Unternehmen, das mit seinem Handy höchste Sicherheit verspricht. Diese hat allerdings ihren Preis. Zwischen 10.000 und 15.000 Dollar will das Unternehmen für sein erstes Android-basiertes Modell mit dem Namen Solarin verlangen.

Die Idee für ein auf Verschlüsselung konzentriertes Smartphone hatte Kenges Rakishev gemeinsam mit seinem Mitgründer Moshe Hogeg, als sein eigenes Mobiltelefon gehackt wurde. Als Entwicklungsleiter holte sich das Startup den früheren Produktchef von Sony Ericsson, Fredrik Oijer. Zum Team gehören außerdem Manager von Apple und Rolls Royce. Letztere Marke ist es auch, mit der sich Sirin Labs vergleicht.

Es ist nicht das teuerste Smartphone der Welt“, sagte Mitgründer Hogeg gegenüber TechCrunch. „Tesla ist ein gutes Beispiel für uns. Die haben mit hochpreisigen Autos angefangen, heute sind die Preise viel niedriger.“

Preislich spricht Sirin Labs ganz klar Gutverdiener an, denen die Sicherheit auf ihrem Smartphone viel wert ist. Der Verkauf des Solarin startet im Mai im eigenen Flagship-Store in London – „dem natürlichen Zuhause des Sirin-Labs-Kunden“, wie das Startup schreibt. Mehr ist zum ersten Produkt noch nicht bekannt.

+++ Mehr von WIRED regelmäßig ins Postfach? Hier für den Newsletter anmelden +++ 

Das Startup hat eigenen Angaben zufolge bisher ein Patent erhalten und Anmeldungen für weitere eingereicht. Für Forschung und Entwicklung hat sich Sirin Labs gerade ein Investment in Höhe von 72 Millionen Dollar gesichert. Das Unternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, weitere 150 Experten sollen den Hersteller in der Entwicklung unterstützen. 

GQ Empfiehlt