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Das Supersmartphone des Android-Erfinders

von WIRED Staff
Nach zehn Jahren ist der Vater des Smartphone-Betriebssystems Android, Andy Rubin, wieder da: Am Dienstag stellte der Ingenieur und Unternehmer seine beiden neuen Geräte Essential Phone und Home vor — ein High-End-Smartphone mit Titanrahmen und modularem Zubehör sowie ein vernetzter Heimassistent als Konkurrenz zu Amazon Alexa.

Andy Rubins Firma Essential will mit ihrem ersten Smartphone High-End-Geräten wie dem iPhone 7 Konkurrenz machen: Ein Rahmen aus Titan statt aus dem sonst üblichen Aluminium, eine Rückseite aus Keramik, aber ohne Logo, ein Display, das sich sogar um die Frontkamera herumschmiegt sowie kräftige Hardware im Inneren sollen das rund 700 Dollar teure Gerät zu einem hochwertigen Produkt machen, berichtet unter anderem Futurezone.

Besonders ist auch ein Ansatzpunkt für magnetisch aufgesetzte Zusatzgeräte. So soll das Essential Phone PH-1 mit Dingen wie 360-Grad-Kamera oder einer Ladestation verbunden werden, die sich kabellos auf das Gehäuse aufsetzen lassen. Ähnlich wie bei Apples iPhones wird es dafür allerdings auch keinen Klinkenanschluss geben: Kopfhörer und Headsets werden nur kabellos funktionieren — ein passender Dongle wird allerdings mitgeliefert.

Rubins Echo-Alternative Essential Home kommt mit einem eigenen neuen Betriebssystem namens Ambient OS auf den Markt und macht einiges anders, als Amazons Heimassistent für IoT-Gerätschaften: In dem runden Gehäuse arbeitet ein System daran, seinen Nutzer stets besser kennenzulernen und kann so Verhaltensmuster vorschlagen. Der Heimassistent zeigt dabei auf seinem runden Display aktuell relevante Informationen an und reagiert direkt auf das Verhalten seines Nutzers, indem zum Beispiel bei Gesprächen die Musik leiser gestellt wird oder im Falle eines Termins das Licht in dem Raum flackert, in dem sich die entsprechende Person gerade aufhält.

Die für den Betrieb notwendigen Daten werden beim Essential Home großteils lokal verarbeitet und kommen nicht in die Cloud — ein großer Vorteil in Sachen Privatsphäre und möglicherweise das größte Alleinstellungsmerkmal von Rubins IoT-Hardware. Im Gegensatz zu Amazons Alexa ist das Gerät zudem nicht auf den Verkauf von Waren ausgelegt und macht eher Vorschläge, als dass es das Verhalten des Nutzers direkt vorherzusagen versucht. Wie das bei der potenziellen Kundschaft ankommt, wird sich nach dem Markstart zeigen.

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