Von Ärzten offiziell als blind eingestuft, hat der in Tasmanien lebende Künstler Duncan Meerding ein besonderes Faible für Licht in seinen verschiedensten Ausprägungen. Denn obwohl er stark sehbehindert ist, kann er durchaus verschiedene Lichtquellen und -abstufungen unterscheiden. Ihn faszinieren besonders ungewöhnliche Anwendungsbereiche, in denen Licht eine tragende Rolle spielt. „Licht ist für mich eine alternative, sinnliche Welt“, sagt Meerding.
Schon seit einigen Jahren baut er Lampen und Möbelstücke, die er aus Baumstämmen und -stümpfen erschafft. In seine je nach Modell als Lampe, Stuhl oder Tisch verwendbaren Werke integriert er Leuchtdioden mit warmem Licht, das aus den natürlichen Rissen im Holz strahlt und die Umgebung illuminiert.
Das sieht dann fast so aus, als würde die Natur selbst die Designerstücke erhellen. Das Ergebnis ist in jedem Fall äußerst sehenswert.