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3D-Druck-Wettbewerb: Hippe Christbaumkugeln für das Weiße Haus

von Silvia Weber
Barack Obama hat den 3D-Druck für sich entdeckt: Zuerst ließ der US-Präsident dreidimensionale Büsten von sich anfertigen, die man ausdrucken kann. Nun richtete das Weiße Haus einen Wettbewerb für Weihnachtsschmuck aus dem Printer aus.

Die Aufgabenstellung der „White House 3D-Printed Ornament Challenge“ in Kooperation mit dem Smithsonian-Forschungsinstitut: Vorschläge für Weihnachtsbaum-Schmuck aus dem 3D-Drucker einreichen. Aus 300 Entwürfen wurden fünf Gewinner ausgewählt, deren Modelle während der Weihnachtsfeiertage an den Weihnachtbäumen im Weißen Haus baumeln werden. Für diese Zeit werden etwa 65.000 Besucher im Sitz des US-Präsidenten erwartet. Nach Weihnachten wandern die 3D-Anhänger ins National Museum of American History. 

Die Gewinner-Modelle stammen von den Designern Gil Rivera, Vicky Somma, Antar Gamble Hall und Roy Eid sowie dem Team David Moore und Brandy Badami. Sie bestehen aus Metall und Kunststoff. Die Formen reichen von Kugeln mit ausgestanzten Löchern bis hin zu einem Anhänger, der aus 44 Sternen besteht — jeder von ihnen steht für einen US-Präsidenten.  

Schon vor dem Wettbewerb hat Obama mehrere 3D-Portraits von sich anfertigen lassen. Dafür wurde von 16 Kameras vermessen und von Scannern abgetastet. So entstanden in Zusammenarbeit mit dem Smithsonian Museum und der University of Southern California knapp 50 Zentimeter große dreidimensionale Büsten. Sie sind ab sofort auf der Museumsmeile National Mall in Washington zu sehen. Das Weiße Haus hat außerdem ein YouTube-Video zum Herstellungsprozess der Portraits veröffentlicht.

Obama ist überzeugt davon, dass die Technologie die USA wirtschaftlich voranbringen kann. „3D-Druck hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir fast alles herstellen, zu revolutionieren“, sagte er 2013 in seiner Rede zur Lage der Nation und bezeichnete die Technik als „nächste Revolution in der Produktion“. 

Der 3D-Druck wird auch für Privatpersonen immer interessanter. In Deutschland bietet sogar Tchibo mittlerweile in seinem Online-Shop einen 3D-Drucker an — inklusive Vorschlägen für Serviettenringe, Spielzeug und eben: Weihnachtsschmuck. 

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