„Wenn die Wahrnehmung eines Objekts sich nicht unterscheidet, wenn man es auf einem Bild sieht oder in der Wirklichkeit“, fragt Jongha Choi, „ist es dann nicht möglich, beides gegeneinander auszutauschen?“ Ausgehend von dieser Frage hat der junge Designer Sitzmöbel entworfen, die sowohl zwei- als auch dreidimensional sein können.
Die Hocker und Bänke der Serie De-dimension können in flacher Form an die Wand gehängt oder anders platzsparend verstaut werden, dann sehen sie aus wie perspektivische Zeichnungen. Oder man klappt sie mit einem simplen Handgriff auf, um darauf zu sitzen – aus 2D wird 3D.
Das Konzept an Ikea zu verkaufen und damit reich zu werden, scheint Choi jedoch erst einmal nicht im Sinn zu haben. Die Möbel sind Teil seiner Masterarbeit an der Design Academy Eindhoven. Darin stellt er unter anderem die Frage, warum wir in Zeiten von Virtual Reality und 3D-Druck Bilder oft immer noch als auf flache Oberflächen beschränkt wahrnehmen.
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