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Der Toyota uBox soll das Auto für die Generation Z sein

von Michael Förtsch
Der Autobauer Toyota hat gemeinsam mit Studenten einen Wagen für die sogenannte Generation Z entworfen. Das Konzeptauto uBox ist modular konstruiert und kommt teilweise aus dem 3D-Drucker.

Die Generation Z, das sollen jene jungen Menschen sein, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Sie sind die Nachfolger der Millennials und haben angeblich ganz andere Ansprüche an Flexibilität, Innovation und Anpassungsfähigkeit als ihre Vorgänger. Vor allem wenn es um Mobilität und Fahrzeuge geht.

Deswegen hat der japanische Autokonzern Toyota über die letzten zwei Jahre gemeinsam mit Studierenden des International Center for Automotive Research der Clemson University in South Carolina einen Konzeptwagen für diese „nächste Generation“ der Autokäufer entwickelt. Der Wagen wurde dabei nicht nur von den Studenten entworfen, sondern auch in Handarbeit gebaut.

Das uBox getaufte Experimentalauto ist eine Kreuzung aus SUV, Minivan und Stadtflitzer. Die Front ist bullig und das Dach durchgehend verglast. Die Form, so Toyota solle „kraftvoll, jugendlich und unverwechselbar“ wirken. Allerdings erinnert der Konzeptwagen mit seinen Ecken und Selbstmördertüren auch unweigerlich an Kampfraumschiffe aus Science-Fiction-Filmen. Tatsächlich ist das Auto durchaus mit dem Gedanken an die Zukunft entworfen.

Denn uBox soll zu möglichst vielen Zwecken taugen: Spaß, Arbeit und Alltag. Daher soll sich der Innenraum einfach umbauen lassen. Mit Schienen und Steckmodulen kann aus den Sitzreihen eine Transportfläche, ein Stellplatz fürs Fahrrad oder ein Büro werden. Dazu verfügt der Wagen im Inneren wie Äußeren über Steckdosen für Ladegeräte, die Musikanlage oder aber auch Bohrmaschine und Kreissäge.

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Allem voran soll der hauptsächlich aus Aluminium und Kohlefaser bestehende Flitzer individuell anpassbar sein. Zumindest was das Interieur angeht. Von der Türverkleidungen übers Armaturenbrett bis hin zur Mittelkonsole und den Lüftungsschlitzen soll alles aus dem 3D-Drucker kommen. Die Form, das Material, die Farbe, das Muster aber auch die Position von Elementen wie dem Tachometer, dem Radio oder der Tablet-Halterung soll damit nahezu frei gestaltbar sein. Eben ähnlich wie sich aktuell eine individuelle Hülle für das Smartphone anfertigen lässt. Die eigenen Designs ließen sich dann auch online teilen oder von Designern in Shops verkaufen.

Dass der uBox tatsächlich in den Handel kommt ist unwahrscheinlich. Jedoch sollen sich Ideen und Konzepte des Wagens in zukünftigen Autos von Toyota wiederfinden. 

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