Seine eigentlich im ehemaligen Wilden Westen der USA aufgenommenen Bilder sind ebenso atemberaubend wie mit subtilem Humor gespickt. Der Künstler fürchtet vor allem eines: Die ersten Mars-Reisenden könnten auf dem Roten Planeten Selfies von sich schießen.
Bitte tut das nicht, zum Wohle der Menschheit!
Egal ob NASA oder SpaceX, Weltraumforscher träumen schon lange davon, endlich den 225 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Mars zu bereisen und eines Tages auch zu kolonialisieren. Experten glauben, dass ein bemannter Marsflug in absehbarer Zeit Realität werden könnte.
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Davon ist auch der in Paris lebende Nachwuchsfotograf Julien Mauve überzeugt. Doch was würde passieren, wenn es irgendwann tatsächlich soweit ist? Wie könnte es auf dem Roten Planeten aussehen? Und wie würden sich die ersten Reisenden verhalten, wenn sie den Mars betreten und erforschen? Diese Fragen beantwortet der Franzose in seiner Serie „Greetings from Mars“, in der er sich der Thematik mit augenzwinkerndem Humor nähert.
Die teils atemberaubend schönen Motive für seine in den USA aufgenommenen Fotos hat er sorgfältig ausgewählt. Von beeindruckenden Wüsten- und Felslandschaften abgesehen, zeigt er unter anderem aber auch, wie Astronauten Selfies von sich schießen.
Ich habe mich immer gefragt, wie es wäre, eine komplett andere Welt zu entdecken, ohne Leben und voll mit wilden Landschaften.
„Ich habe mich immer gefragt, wie es wäre, eine komplett andere Welt zu entdecken, ohne Leben und voll mit wilden Landschaften, und diese so zu fotografieren, als sei ich Ansel Adams“, schreibt Mauve auf seiner Website. „Ich weiß nicht, wie das Leben auf dem Mars sein wird, aber eine Sache möchte ich einfach nicht glauben: dass Menschen dort einen dieser dämlichen Selfie-Sticks dabei haben werden. Bitte tut das nicht, Menschen. Zum Wohle der Menschheit!“