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Zum Klimagipfel stehen in Paris stilvolle Solar-Straßenlaternen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Passend zur UN-Klimakonferenz in Paris hat der französische Künstler Mathieu Lehanneur spezielle Straßenlaternen für die französische Hauptstadt angefertigt. Seine „Clover“-Leuchten erinnern an stilisierte Bäume und werden mit Solarenergie betrieben.

Die Werke des Designers Mathieu Lehanneur sind nicht nur hübsch anzuschauen, bei dem 41-jährigen Franzosen gehen Optik und Nutzen Hand in Hand. Zur UN-Klimakonferenz in Paris hat Lehanneur seine „Clover“ getauften Straßenlaternen in der französischen Hauptstadt aufgestellt.

Bei deren blattförmig untereinander angeordneten Lampen handelt es sich um LED-Leuchten, die nach unten ausgerichtet sind. An der Oberseite befinden sich Solarzellen, die im Tagesverlauf genug Energie für bis zu drei Stunden LED-Licht sammeln. „Clover“ lädt Fußgänger zum Verweilen ein, sie können über eine Aufladebuchse Strom für ihr Smartphone beziehen oder auf den astförmigen Bänken Platz nehmen, die unter den Straßenleuchten aufgestellt sind.

Für die Fertigung des Laternenmasts und der Bänke benutzte Lehanneur nach eigener Aussage einen „neuartigen industriellen Prozess“ und fügte so mehrere Holzsorten zu einem neuen Material zusammen. Liebevoll beschreibt er das Ergebnis als einen „umgepflanzten Baum, der schon immer an dieser Stelle stehen sollte“. Lehanneur verknüpft in seinen Arbeiten gern Gegensätze miteinander und schafft so eigenwillige Kunstwerke. Beispielsweise hat er den Konferenzlautsprecher Boom Boom oder überdachte WLAN-Stationen kreiert.

Seit März 2015 ist Lehanneur Chefdesigner beim chinesischen Tech-Unternehmen Huawei und leitet dessen Designabteilung in Paris. 

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