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Die Isetta kommt als E-Mobil wieder

von WIRED Staff
Die BMW Isetta war als „Knutschkugel“ bekannt und soll nun in moderner Form mit Elektroantrieb ein Revival erfahren. Der Kleinstwagen für zwei Personen wurde ursprünglich von auch von BMW hergestellt — die Neuauflage kommt aus den Hallen des Schweizer Tretroller-Herstellers Micro Mobility Systems und ist jetzt auf der Hannover Messe zu sehen.

Nicht nur die Antriebstechnik ist bei dem nun als Microlino vorgestellten Fahrzeug neu — auch beim Aussehen wurde einiges modernisiert. Dennoch behält das Fahrzeug die klassische Form des Isetta-Kabinenrollers bei. Wie unter anderem T3n berichtet, bleibt dabei auch der Ausstieg wie schon beim Original auf der Vorderseite und das Fahrzeug passt mit einer Länge von 2,4 Metern sogar quer in Parkbuchten. Etwas größer als das 1955 bis 1962 gebaute Original ist das allerdings schon.

Wie heise online berichtet, hatte der Entwickler Oliver Ouboter das Fahrzeug zunächst als PR-Gag konzipiert — die Präsentation auf dem Automobilsalon in Genf zeigte dann aber großes öffentliches Interesse. Momentan läge das Fahrzeug bei 2900 Reservierungen, bis zum Jahresende erwartet der Hersteller 5000 Stück. Langfristig soll das Fahrzeug die Elektromobilität im urbanen Raum revolutionieren.

Die technischen Daten des Prototyps sind modern: Der Prototyp wiegt 400 Kilogramm und wurde in China zusammengebaut. Der Motor bringt 24 PS mit und hat mit der geplanten Akkukapazität eine Reichweite von 100 Kilometern. Damit kann der Microlino zwar nicht mit einem Tesla oder anderen vollwertigen Elektroautos mithalten, eignet sich allerdings ideal für urbane Pendler, die sich nebenbei auch weniger Sorgen um Parkplätze machen müssen.

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In Serie geht das Fahrzeug voraussichtlich beim italienischen Elektroautohersteller Tazzari. Die Produktion soll im kommenden Jahr starten und der Preis bei 12.000 Euro liegen. Geht es nach Ouboter, soll sein Microlino genau wie der Vorgänger eine Revolution mittragen: Ging es in der Nachkriegszeit um die Motorisierung breiter Bevölkerungsgruppen, geht es heute um die Elektrifizierung eben dieser Mobilität.

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