@paperboyo
Es gibt Motive und Sehenswürdigkeiten, die hat jeder schon gesehen. Der britische Fotograf Rich McCor lässt sie uns auf vollkommen neue Weise entdecken. Mit fein zurechtgeschnitten Schablonen aus schwarzem Papier macht er das Guggenheim-Museum zum Blumentopf und das Londoner Rathaus zur Schnecke. Dabei beweist McCor nicht nur Humor, sondern auch Ausdauer. Mindestens einmal in der Woche gibt es auf Instagram ein neues Foto.
@wolfbat
Was Dennis McNett mit Skalpell und Schnitzeisen kreiert, ist schlicht beeindruckend. Der Künstler aus Philadelphia formt aus Holz filigrane Skulpturen von Kriegern, Tieren und mystischen Kreaturen, denen er mit feinen Farbstrichen Leben einhaucht. Allerdings finden sich McNetts Werke nicht nur auf Sockeln und an den Wänden von Galerien, sondern auch unter vielen Füßen. Er gilt als einer der besten Skateboard-Artists überhaupt.
@queenandreaone
Grelle Farben, elegant geschwungene Buchstaben und markige Sprüche. Die Grafikerin und Graffiti-Künstlerin Andrea von Bujdoss verschönert seit über 20 Jahren karge Häuserwände in New York. Aber nicht nur. Ihr von Popart und dem Neon-Look der 80er geprägter Stil hat ihr schon zu zahlreichen Ausstellungen verholfen. Auch bei Magazinen und Modemachern ist sie als Designerin gefragt.
@anne_bengard_art
Viele haben Anne Bengard und ihre blau-rosa Haare sicher schon gesehen. Sie taucht im Musikvideo zu Hengstin von Jennifer Rostock auf. Eigentlich ist Bengard für ihre imposanten Aquarellmalereien bekannt, die mit provokanten Fetisch-Fantasien und surrealen Popkultur-Visionen spielen. Auf Instagram zeigt die Künstlerin, wie sie arbeitet und sich selbst als farbenfrohes Kunstwerk inszeniert.
@bruce_gilden
Bruce Gilden hat sich einst mit Fotoreportagen einen Namen gemacht. Noch viel mehr wird er heute für seine unerbittlich intimen Portraits gefeiert, für die er mit seiner Leica-M so nah als möglich an seine Mitmenschen herantritt. Regelmäßig veröffentlicht Gilden sowohl aktuelle Schnappschüsse als auch Aufnahmen aus seinen legendären Fotoreihen auf Instagram.
@hera_herakut
Jasmin Siddiqui ist wohl eher unter dem Namen Hera bekannt. Als eine Hälfte des Künstlerduos Herakut zaubert sie gemeinsam mit Falk „Akut“ Lehmann riesige Gemälde an Hauswände in Frankfurt, San Francisco oder auch im jordanischen Flüchtlingscamp Zaatari. Auch auf Leinwänden finden sich Siddiquis oft politischen Street-Art-Werke. Auf Instagram offenbart sie, wie, wo und in welchem Kontext diese entstehen.
@jr
Unter dem Kürzel JR hat der Franzose Jean René einige der größten Kunstwerke der Welt geschaffen – wortwörtlich. Der Fotograf und Street Artist beklebte Häuser in den Favelas von Rio mit riesigen Augenpaaren und verkleidete den New Yorker Time Square mit hunderten Portraits. Auf Instagram gibt es Eindrücke von diesen Werken, von JRs aktuellen Experimenten und von kleineren Kunstprojekten, die beispielsweise in Workshops mit geflüchteten Kindern entstehen.
@oleknyc
Sich durch den Instagram-Account von Crocheted Olek zu klicken, ist eine surreale Erfahrung. Die aus Polen stammende New Yorkerin tut vor allem eines: Dinge um-häkeln. Seien es Menschen, Autos, Totenschädel, der Charging Bull auf der Wall Street oder ein ganzes Karussell: Olek verkleidet alles mit Wolle und Garn. Daneben zeigt sie ihren Alltag und fotografische Experimente.
@subwaydoodle
Die Zeichnungen von Ben Rubin entstanden einst aus Langeweile. Auf den unvermeidlichen alltäglichen U-Bahn-Fahrten versuchte der New Yorker, sich die Zeit zu vertreiben. Mit dem iPad fotografiert er heute noch triste Szenerien und füllt sie mit witzigen Ungeheuern. So setzt Rubin seine Mitmenschen in einen neuen Kontext und sorgt immer für ein Lächeln.