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Das sind die Finalisten für die Infografik des Jahres

von GQ
Die Beatles, Migration und Sexismus: Am 2. November werden in London die Information is Beautiful Awards verliehen. WIRED zeigt die Finalisten für die Infografik des Jahres.

Daten einem großen Publikum zugänglich zu machen, ist zu einer Kunstform geworden. Eine, die die Information is Beautiful Awards seit 2012 feiern. In den vergangenen vier Jahren haben sie „Exzellenz und Schönheit“ aus den Gebieten Datenvisualisierung, Inforgrafik, interaktive Websites und Info-Kunst ausgezeichnet.

Der Preis wurde von David McCandless, Datenjournalist bei Information is Beautiful, in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Kantar ins Leben gerufen. Eine Expertenjury wählt jedes Jahr die Preisträger aus. Die Awards sind einzigartig, weil sie einem sehr großen Spektrum von Bewerbern offen stehen: „aufstrebenden Stars, Studenten, Einzelkämpfern, etablierten Studios, Medienmarken, NGOs und mehr“, wie die Macher sagen.

Der Preis wird am 2. November in London verliehen. Die Finalisten kann man sich glücklicherweise schon jetzt online anschauen. Wir stellen neun von ihnen vor (für die kompletten Grafiken auf die Titel klicken):

When The World Washes (Kantar Worldpanel)

Diese von Matthew Waring für das Kantar Worldpanel entworfene Grafik zeigt anhand des Vergleichs ausgewählter Länder der Erde, wie unterschiedlich unsere alltäglichen Hygienegewohnheiten sind. Sie dies unter anderem für Deutschland, Großbritannien, die USA China und außerdem Brasilien, mit besonderem Fokus auf die dortige Wasserkrise.

13 Reasons Why Your Brain Craves Infographics (NeoMam)

Infografiken sind überall, aber was hat sie so erfolgreich gemacht? Dieser Wettbewerbsbeitrag zeigt die Wissenschaft hinter dem Boom.

The Last Star in the Universe – Red Dwarfs Explained (Philip Dettmer, Philip Laibacher, Miri Lee, Thomas Veit, Stephan Rether)

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Der letzte Stern, der überlebt, bevor das Universum erlischt, wird sehr wahrscheinlich ein Roter Zwerg sein. Dieses Video erklärt, was Rote Zwerge besonders macht und warum sie die letzte Hoffnung der Menschheit sein könnten, wenn unserer eigenes Sonnensystem einmal nicht mehr ist.

Climate Spirals (Climate Lab Book)

Den Klimawandel wirkungsvoll zu vermitteln, ist eine Herausforderung. Diese animierte Spirale ist ein neuer Weg, die historischen Veränderungen des Klimas zu verdeutlichen und ein breites Publikum anzusprechen. Die ursprüngliche Version ging viral und wurde auf Twitter und Facebook von Millionen gesehen. Sogar bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio war eine Variante dieser Grafik zu sehen.

Atlas of Emotions (Paul Ekman and Stamen Design)

Der Dalai Lama bat Paul Ekman und Stamen Design, für ihn einen „Atlas der Emotionen“ zu kreieren. Das interaktive Online-Projekt visualisiert, was die Wissenschaft über Gefühle und Gemütszustände, Auslöser und Launen weiß.

The Missing Migrants Map (Valerio Pellegrini and Michele Mauri)

Die visuelle Repräsentation aller Fälle, die das Missing Migrants Project dokumentiert hat. Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit alle Fälle von auf dem Weg verstorbenen oder vermissten Migranten oder Geflüchteten aufzuzeichnen. Die Forschung dahinter begann im Oktober 2013, als mindestens 368 Menschen bei zwei Schiffsunglücken vor der italienischen Insel Lampedusa ums Leben kamen.

An Analysis of The Beatles (Adam E McCann)

Weil alle ihre Songs nun bei Streaming-Diensten verfügbar sind, wollte Adam McCann die Daten hinter einer der größten Bands aller Zeiten analysieren: den Beatles. Er hat ihre Karriere visualisiert, inklusive aller Alben, Hits und Songtexte von 1964 bis 1970.

The New Republican Center of Gravity (Guardian US)

Von „vehementer Ablehnung“ zu „voll dabei“: Hier könnt ihr das Universum aller Positionen zu Donald Trump erkunden. Oder wie es die Macher beschreiben: „Seht, welche Politiker in den Orbit des Gasriesen gezerrt wurden und welche seiner Anziehungskraft widerstehen.“

Hollywood's Gender Divide and its Effect on Films (Polygraph)

Eine Untersuchung zu Filmen, die den Bechdel-Test nicht bestehen, anhand des Geschlechts ihrer Drehbuchautoren, Produzenten und Regisseure. Der Bechdel-Test misst im Prinzip, wie männerdominiert die Branche ist. Um ihn zu bestehen, muss ein Film drei Kriterien erfüllen: es müssen mindestens zwei Frauen mitspielen, die miteinander sprechen, und zwar über etwas anderes als einen Mann. Eine niedrige Hürde, möchte man meinen, an der aber zum Beispiel Birdman, Avatar oder Toy Story scheitern.

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK.

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