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Ein holländischer Designer entwirft Häuser, die wie Bäume aussehen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Der niederländische Architekt Raimond de Hullu verleiht dem Begriff Baumhaus eine völlig neue Dimension: Er konzipiert Wohnhäuser in Gestalt von meterhohen Bäumen. Dahinter versteckt sich die Suche nach einem grünen Wohnkonzept und einem Leben in der Natur.

„Stellt euch vor, ihr lebt im Grünen. Mit nichts weiter als Natur um euch herum. Stellt euch vor, ihr kultiviert Blumen oder Tomaten an der Außenwand eures Hauses“, schwärmt der holländische Architekt Raimond de Hullu im Interview.

Seine inspirierendes Wohnkonzept Oas1s soll Mensch und Natur wieder näher zusammenbringen.

Die mehrstöckigen Gebäude mit den Maßen 6 x 6 x 12 Meter werden mit recyceltem Holz gefertigt und mit erneuerbaren Energien versorgt. An den Fassaden wachsen Gräser, Moose und andere Pflanzen. 100 Häuser sollen auf einem Hektar Land Platz finden.

De Hullus Entwürfe erinnern an uralte Mammutbäume (und ein wenig an die Ents aus „Der Herr der Ringe“), die für den Menschen bewohnbar gemacht wurden. Der Architekt will mit Oas1s grüne Wohngebiete in Großstädte bringen: „Wäre es nicht aufregend, wenn ihr in einem Wald leben könntet, obwohl um euch herum eine Stadt ist?“

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Die grünen Wohngebiete wären laut de Hullu autofreie Zonen, Fahrzeuge müsste man daher außerhalb abstellen und durch den Wald zu seiner Behausung gehen. Durch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz würden die Baum-Kommunen aber dennoch für jeden erreichbar sein. Damit die Baumhäuser finanziell erschwinglich bleiben, strebt man ein nicht profitorientiertes Genossenschaftssystem an.

Aktuell sucht de Hullu nach dem geeigneten Bauplatz für Oas1s — und schließt auch nicht aus, dass sein Konzept als Urlaubsort in weniger urbanen Gebieten zum Einsatz kommen könnte. 

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