Den Traum vom eigenen Haus erfüllte sich der Neuseeländer Jono Williams auf seine ganz eigene Art und Weise. Ohne fremde Hilfe entwarf und baute der Grafikdesigner und Ingenieur einen kleinen Turm, auf dessen Spitze ein 25 Quadratmeter großer Wohnraum mit 360-Grad-Rundumblick thront. Das auf den Namen Skysphere getaufte Gebäude verfügt über eine hauseigene Solaranlage und ragt satte zehn Meter in die Höhe.
Ursprünglich hatte Williams monatelang über einem Konzept für ein Baumhaus gebrütet. Doch dann packte ihn die Idee von einem außergewöhnlichen Gebäude, das theoretisch überall Platz findet. „Im Wald, auf einem Berg oder gar unter Wasser, die Möglichkeiten des Skyspheres sind unendlich“, schreibt Williams auf seiner Website.
Oberste Priorität bei der Umsetzung hatte für Williams der Ausblick. Ihm sei aufgefallen, dass Baumhäuser oft nur über kleine Fenster verfügen und der Blick in die freie Natur fehlte. Für sein Turmprojekt verbaute er daher ein zwei Meter hohes und 14 Meter langes Panoramafenster. Für mehr Privatsphäre lassen sich im Bedarfsfall Vorhänge absenken, um neugierige Blicke von außen abzuwehren.
Das Skysphere sieht nicht nur futuristisch aus, im Innern hat Williams tatsächlich jede Menge Technikspielereien verbaut. Die mehrfarbige LED-Beleuchtung, die Türen, die komplette Stromversorgung und ein Bierspender lassen sich wahlweise per Smartphone oder via Sprachsteuerung bedienen.
Ein Erkennungssystem begrüßt darüber hinaus per Fingerabdruck registrierte Besucher mit Namen. Für die fachgerechte Umsetzung seines außergewöhnlichen Appartements belegte Williams Kurse über Schweißtechnik und Windsimulation und erschuf das Skysphere komplett im Alleingang.
