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So könnte Elon Musks Highspeed-Zug Hyperloop aussehen

von Silvia Weber
Seit 2013 plant der Milliardär und Weltraum-Visionär Elon Musk das Hochgeschwindigkeits-Gefährt Hyperloop. Nun nimmt der Plan Formen an: Die Design-Agentur Argo präsentiert einen ersten Entwurf des Luftkissenzuges.

In einem 58-Seiten-Dokument stellte Elon Musk im Sommer 2013 sein Konzept eines Transportsystems namens Hyperloop vor. Es soll Passagiere mit Schallgeschwindigkeit in Kapseln durch eine Röhre befördern. Eine Teststrecke ist bereits in Arbeit: Musks Weltraumunternehmen SpaceX kümmert sich um den Bau, die erste Fahrt ist für Juni 2016 geplant. Universitäten und unabhängige Ingenieurbüros sollen im Rahmen eines Wettbewerbs Vorschläge für die optimale Hyperloop-Kapsel einreichen. Die Design-Agentur Argo hat nun einen ersten Entwurf veröffentlicht.

Die Argo-Variante sieht für den Highspeed-Zug vier modulare Kapseln vor, die an einen sogenannten Hyperloop-Schlitten gekoppelt sind. Die Kapseln enthalten neben Sitzplätzen für die Passagiere, Parkmöglichkeiten für Autos und Stauraum für Gepäckstücke auch einen Arbeits- und einen Meetingbereich, Badezimmer und Bereiche, in denen die Passagiere herumlaufen können. Argos Hyperloop-Zug kann eine Maximalgeschwindigkeit von rund 650 Stundenkilometern erreichen. Das ist nur die Hälfte der Geschwindigkeit, die Musk für das Transportsystem angedacht hat. Argo begründet diese Entscheidung mit der Sorge, die Insassen könnten die Reisekrankheit bekommen.

Damit die Passagiere in den fensterlosen Röhren keine Beklemmungsgefühle bekommen, hat Argo digitale Wandbildschirme entwickelt, auf denen Unterwasserbilder, der Himmel oder der Weltall mit Blick auf die Erde gezeigt werden können. „Auf den Bildschirmen werden, abgestimmt auf die Reise, sieben verschiedene Bilder gezeigt, damit die Reisenden vergessen können, dass sie eigentlich in einer fensterlosen Röhre sitzen“, erklärt die Agentur auf ihrer Website. Musk hat sich zu dem Entwurf bislang nicht geäußert.

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