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Yin/Yang und ein Yachthafen: New Yorker Architekten bebauen künstliche Insel in China

von Pearl Abbey-Obaro
Man nehme gut eine Milliarde Euro und eine künstliche Insel im Südpazifik – schon ist China um eine Touristenattraktion reicher. Wofür genau das Geld eingesetzt werden sollte? Diese Frage haben Architekten in einem Wettbewerb beantwortet. Der Gewinner aus New York bebaut nun die chinesische Insel Nanhai Pearl.

Das chinesische Tourismusunternehmen HNA Group will eine Insel in der Hainan-Straße vor der Küste der Stadt Haikou zur zivilen Attraktion machen. Das Ungewöhnliche: Es handelt sich um eine künstliche Insel. Sie soll Platz für urlaubende Touristen bieten – mit Vergnügungspark, Hotels, Naturpark und Wassersport – und einen Hafen als Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe.

Die künstliche Insel trägt den Namen Nanhai Pearl und ist 250 Hektar groß. Im Vergleich zu anderen errichteten Inseln im Südpazifik, denen unterstellt wird, militärische Stützpunkte mit Abhörfunktionen aufzubauen, wird diese Insel vollends touristisch ausgelegt sein. Der Wettbewerb um die Bebauung der Insel ist mittlerweile abgeschlossen und der Gewinner steht fest. Das Budget für das Projekt: 1,25 Milliarden Dollar.

Gewonnen hat das Architektenbüro Diller Scofidio + Renfro aus New York. Auf internationalem Level haben sie sich gegen neun andere renomierte Studios durchgesetzt. Dabei sollte die,wie ein Halbmond geformte Insel ihre natürliche Form beibehalten und alle architektonischen Umsetzungen umweltfreundlich sein.

In Diller Scofidio + Renfros Vorschlag findet sich, wenn man genau hinsieht, das Ying- und Yang-Symbol der sich ergänzenden Gegensätze. Das habe der Jury gefallen, heißt es.

Die Form würdige nicht nur Chinas kulturellen Hintergrund, sondern biete auch einen natürlichen Schutz für den Hafen. Das Projekt soll 2017 starten und vermutlich zehn Jahre bis zur Fertigstellung benötigen.

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