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5 Konzeptautos, die direkt aus der Zukunft kommen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die Autoindustrie ist im Wandel. Elektromotoren, Bordcomputer und selbstfahrende Wagen bestimmen die Schlagzeilen. In visionären Konzepten wie dem Renault Trezor vereinen Hersteller futuristisches Design und modernste Technologie. WIRED stellt fünf vielversprechende Studien vor.

Waren es bis vor kurzem noch PS-starke Verbrennungsmotoren, die Autofans begeisterten, müssen die fahrbaren Untersätze von morgen ganz anderen Ansprüchen gerecht werden. Im Idealfall werden sie elektrisch betrieben und chauffieren uns bei Bedarf auch eigenständig durch den Feierabendverkehr. Hightech statt ungezügelter Power. Dabei lassen aktuelle Elektroautos vor allem in Sachen Design oft noch zu wünschen übrig. Doch es gibt Ausnahmen, WIRED stellt euch fünf davon vor.

Renault Trezor

Den Anfang mach der Renault Trezor. Das futuristische Konzeptauto des französischen Autoherstellers feierte vor Kurzem auf der Messe Mondial De L'Automobile Paris Premiere und ist nicht nur unter der Haube ein echter Hingucker. Für den rein elektrisch betriebenen Zweisitzer mit integriertem Autopiloten hat sich Renault einen besonderen Clou ausgedacht: Die Türen wurden gegen ein hydraulisch aufklappbares Karbondach getauscht. Der Hersteller vergleicht das Prinzip mit einer Schmuckschatulle, die über eine Klappe den Blick auf ihr Inneres freigibt. Der türlose Einstieg von oben entstand laut Renault in Anlehnung an klassische Rennwagen, in denen sich Fahrer auf besondere Weise mit ihrem Auto vereint gefühlt haben sollen. Ebenfalls auffällig ist die rot getönte Panorama-Windschutzscheibe des Trezor, passend zur vollständig in Rot gehaltenen Innenausstattung aus Leder. Neben einem rechteckigen Lenkrad im Formel-1-Stil finden sich im Inneren drei Bildschirme. Zwei davon sind Touchscreens, auf denen im autonomen Betrieb Filme angeschaut und Spiele gespielt werden können. Der dritte ist ein großes gewölbtes OLED-Display.

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Der Trezor wird mit zwei Batterien betrieben, die jeweils über ein eigenes Kühlsystem verfügen. Der 350 PS starke Motor beschleunigt in unter vier Sekunden von null auf 100 km/h. Die Karosserie besteht hauptsächlich aus Karbon, deswegen wiegt der Wagen gerade einmal 1600 Kilogramm. An der Stelle des Tankdeckels befindet sich eine analoge Anzeige, die dem Nutzer Auskunft über den Ladestand der Akkus gibt. Bis zu 300 Kilometer sollen mit einer Ladung erreicht werden. Der Renault Trezor lässt sich in drei Fahrmodi betreiben: Neutral, Sport und Autonom. Fährt das Auto eigenständig per „Eyes-off/Hands-off“-Technologie, die ab 2020 serienmäßig bei Renault zum Einsatz kommen soll, informiert eine spezielle Außenbeleuchtung andere Fahrer darüber.

Toyota FCV Plus

Weniger sportlich als der Renault Trezor, dafür aber noch einen Tick futuristischer mutet Toyotas Designstudie FCV Plus an – sowohl optisch als auch technisch. Die Verkleidung des kleinen Wagens besteht zum größten Teil aus Glas, die verkapselten Hinterräder versprühen Sci-Fi-Charme. Die große Besonderheit des FCV Plus ist jedoch die zum Betrieb verwendete Brennstoffzelle. Dank ihr kann der Wagen auch Wasserstoff aus externen Tanks verarbeiten und so Strom erzeugen.

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Geht es nach Toyota, wird der FCV Plus so zum umweltfreundlichen und mobilen Elektrizitätswerk, das die Stromversorgung ganzer Gemeinden unterstützen könnte. Details zum Antrieb und zur Leistung gibt es indes noch nicht.

Vision Mercedes-Maybach 6

Den Vision Mercedes-Maybach 6 kann man getrost das Luxusschlachtschiff unter den Zukunftskarossen nennen. Das Design des 5,70 Meter langen Coupés ist an das einer Yacht angelehnt und sticht vor allem durch die ausladende Motorhaube ins Auge. Darunter schlummern vier Permanentmagnet-Synchron-Elektromotoren, die dem Wagen einen 750 PS starken Allradantrieb bescheren.

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Der im Unterboden verbaute Akku soll eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern liefern. Dabei beschleunigt der Vision 6 in vier Sekunden von null auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Die Windschutzscheibe ist ein gestengesteuertes Augmented-Reality-Display, das diverse Informationen über Auto und Umgebung anzeigt. Ein Body-Sensor überwacht dabei die Körperfunktionen der Insassen.

Citroën CXPerience

Deutlich schlichter, aber nicht minder elegant wirkt Citroëns Konzeptauto CXPerience. Die Fließhecklimousine hat laut Hersteller einen nicht genauer definierten Hybridantrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor. Mitlenkende Scheinwerfer und ein schlitzförmiges Abblendlicht verleihen dem Wagen eine markante Frontoptik. Bewegliche Klappen und Spoiler sowie eine nach innen gewölbte Heckscheibe sollen für verbesserte Aerodynamik sorgen.

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Besonderes Augenmerk legt Citroën auf Komfort und Aufgeräumtheit im Inneren des Autos. Die vier Türen des CXPerience öffnen gegenläufig, eine B-Säule gibt es nicht. Das Armaturenbrett beherbergt große Touchscreens, über die der Fahrer sämtliche Anzeigen und Bedienelemente regelt. Ein Smartphone lässt sich an der Mittelkonsole andocken und ins Bordsystem einklinken. In die Kopfstützen verbaute Lautsprecher sorgen für guten Klang, ein integriertes Tablet unterhält Mitfahrer.

Rolls-Royce 103EX

Das erste Konzeptauto der BMW-Tochter Rolls-Royce sieht aus wie ein futuristischer Katamaran. Das Design des 103 EX springt einem mit seinen verkapselten, schmalen Rädern sofort ins Auge. Der Autobauer will dabei bewusst weg vom klassischen Gestaltungsweg und möchte seine Autostudien wie Skulpturen aus einem nahtlosen Grundbaustein entwerfen. Gleichzeitig lässt Rolls-Royce Einflüsse früherer Modelle im 103EX wiederaufleben.

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Das Heck des selbstfahrenden Elektroautos ist eine Hommage an Wagen aus den 1920er Jahren. Der Innenraum bietet viel Platz und Komfort, setzt dabei aber auf Schlichtheit. Der 103EX verfügt nur über einen Einstieg, der von einer Kombination aus Flügeltür und normaler Tür verdeckt wird. Gepäck verstaut man in einer Klappe unter der Motorhaube in maßgeschneiderten Koffern. Details zum Motor und zur Leistung hat der Hersteller bislang nicht verraten.

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