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Netzberühmt / Michele Grimaz fotografiert zerknautschte Instagrammer

von Elisabeth Rank
Zwischen eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und stimmungsvollen Stillleben finden sich im Instagram-Profil von Michele Grimaz immer wieder ziemlich zerknautschte Gesichter. In seiner Serie #crumpledfaces lichtet er andere Instagrammer ab und wischt ihnen einmal übers Gesicht. Das Ergebnis sind ganz besondere Portraits. Für uns hat Grimaz den Netzberühmt-Fragebogen beantwortet.

WIRED: Welche App öffnest du morgens als erste?
Michele Grimaz: Natürlich Instagram! Sobald ich meine Augen öffne, fange ich an, Herzen und Kommentare zu verteilen und zwar solange, bis ich wieder einschlafe — mit dem Telefon in der Hand. Auf diese Weise ist es mir möglich, diesen Kreislauf ständig zu wiederholen.

WIRED: Wer bringt dich online zum Lachen?
Grimaz: Da gibt es viele Dinge, aber das einzige, das wirklich immer bei mir funktioniert sind Funny-Dogs-Compilations auf YouTube. Meine neuesten Favoriten sind Guilty Dogs.

WIRED: Was hat das Internet dir beigebracht?
Grimaz: Dass die Welt kleiner ist, als man denkt. Und natürlich dass ein Kleid, das offensichtlich Weiß-Gold aussieht, im nächsten Moment schon wieder Schwarz-Blau ist und dann wieder... Ach, findet’s doch selber raus!

WIRED: Wessen Browser History würdest du gern mal einsehen?
Grimaz: Meine eigene. Von vor 15 Jahren. Ich meine, wie konnte ich jemals ohne Facebook, Netflix und Spotify überleben? Ach, die goldene Jugend...

WIRED: Wenn du einen Tag ohne Handy und Internet mit einer Person verbringen könntest, wen würdest du auswählen?
Grimaz: Einen ganzen Tag ohne Internet? SPINNT IHR?!

 

Ein von Michele Grimaz (@mighele_) gepostetes Foto am 19. Okt 2014 um 3:45 Uhr

WIRED: Welche Playlist ist dir beinahe peinlich?
Grimaz: Irgendwie funktioniert Soundcloud auf meinem Computer nicht und ich weiß nicht, warum. Aber ich habe eine Playlist auf Spotify mit dem besten und schlimmsten Bitchy-Pop der letzten Jahre. Mit dieser Playlist gehe ich laufen. Von außen sieht es dann aus, als würde ich grunzen, schwitzen und fluchen — aber innen drin tanze ich so, als würde ich morgen einen Grammy bekommen.

WIRED: Welche App auf deinem Telefon ist eigentlich sinnlos — aber trotzdem wichtig für dich?
Grimaz: Swarm, das Ex-Foursquare! Ich bin mir ziemlich sicher, dass es niemanden interessiert, wo ich frühstücke, aber wenn ich vergesse, mich irgendwo einzuchecken, überkommen mich schlimme Schuldgefühle.

 

Ein von Michele Grimaz (@mighele_) gepostetes Foto am 27. Apr 2014 um 5:14 Uhr

WIRED: Warum hast du angefangen, Dinge online zu veröffentlichen?
Grimaz: Ich habe keine Ahnung. Ich glaube, weil alle anderen Kinder in meiner Jugend immer coole Sachen gemacht haben, während ich vor dem Computer saß und mich von diesen MSN-Bannern habe überreden lassen.

 

Ein von Michele Grimaz (@mighele_) gepostetes Foto am 20. Apr 2014 um 9:38 Uhr

WIRED: Wenn du dir eine Sache im Netz wünschen könntest, was wäre es?
Grimaz: DASS SIRI MICH ENDLICH VERSTEHT!!!

WIRED: Was ist deiner Meinung nach die beste Erfindung ever?
Grimaz: Campari! Und all die ganzen Sachen mit dem Apfel drauf.

Die Instagram-Page von Michele Grimaz findet ihr hier.

In der letzten Folge „Netzberühmt“ erzählte Mareice Kaiser von Instagram und Inklusion. 

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