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Der Krypto-Messenger Signal bekommt 40 Millionen

von WIRED Staff
WhatsApp Mitgründer Brian Acton investiert in die Weiterentwicklung des Krypto-Messengers Signal mit mehr als 40 Millionen Euro. Diese fließen in eine neu gegründete Stiftung, die sichere Kommunikationstechnologien gefördern soll. Bislang wurde die App nur von Spenden und staatlichen Zuschüssen am Leben gehalten.

Der Krypto-Messenger Signal hat erstmals genug Ressourcen, um sich in größeren Schritten weiterzuentwickeln. Nämlich mehr als 40 Millionen Euro, die von WhatsApp-Gründer Brian Acton in eine Stiftung eingezahlt wurden. Signal Gründer Moxie Marlinspikeschreibt, dass bisher im Schnitt nur 2,3 Mitarbeiter in Vollzeit für das Projekt gearbeitet haben. Das soll sich jetzt ändern.

Die neue Signal Foundation soll als gemeinnützige Stiftung die Verbesserung des Messengers vorantreiben: Die Chatfunktion sowie verschlüsselte Anrufe mit der App sollen deutlich besser werden. Erstmals hat Signal damit finanzielle Planungssicherheit, die längerfristige Projekte möglich macht.

Ziel der Stiftung ist, im Interesse des Allgemeinwohls eine Technologie zu fördern, die nicht auf der Sammlung und Vermarktung persönlicher Daten der Nutzer beruht. Die Foundation will jetzt ihr Team vergrößern und langfristig auch weitere Produkte abseits des Messengers veröffentlichen.

Acton und Marlinspike hatten sich 2013 zum ersten Mal getroffen, als Acton noch bei WhatsApp war. Einige Jahre später übernahm der weltweit erfolgreichste Messenger die Verschlüsselungstechnologie von Signal — was für dessen Entwickler ein großer Erfolg war. Nachdem WhatsApp 2014 von Facebook gekauft wurde, blieb Acton noch bis September 2017 im Konzern. Nun will er als Mitglied der Signal Foundation zu einer Schnittstelle zwischen Tech-Branche und Aktivisten werden.

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