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WhatsApp-Mitbegründer Acton will den Konzern verlassen

von WIRED Staff
Brian Acton hat WhatsApp mitbegründet und war auch nach der Übernahme durch Facebook bei dem Messenger geblieben. Nun will er die Firma verlassen und ein eigenes Nonprofit-Projekt aufbauen. WhatsApp wird dann wohl einen neuen Chefentwickler brauchen.

Acton plant nach eigener Angabe, ein Nonprofit aufzubauen, das an der Schnittstelle zwischen Nonprofits, Technologie und Kommunikation steht. Was genau sich dahinter verbirgt, will er in den kommenden Monaten verraten, kündigte er auf Facebook an. Damit verlässt nach acht Jahren einer der Gründer WhatsApp, der den Messenger gemeinsam mit CEO Jan Koum aufgebaut und zu einer der meistgenutzten Apps der Welt gemacht hat.

Spätestens seit dem Kauf WhatsApps durch Facebook ist Acton Milliardär — Forbes schätzt sein Vermögen auf etwa 6,5 Milliarden Dollar ein, berichtet VentureBeat. 2009 war WhatsApp gestartet worden und hatte zunächst jede Menge Mitglieder gewonnen. Facebook erwarb das Unternehmen und seine App im Jahr 2014 für 18 Milliarden Dollar. Heute hat der Messenger monatlich 1,3 Milliarden Nutzer, wovon immerhin eine Milliarde täglich aktiv sind.

Actons Weggang kommt zu einem bedeutenden Zeitpunkt für WhatsApp: Erst kürzlich hatte der Dienst eine Funktion für Unternehmen zur Testphase veröffentlicht, das gegen Bezahlung die Nutzung als Kundensupport-Plattform ermöglicht. Diese Form der Monetarisierung von WhatsApps enormer Reichweite kommt damit Werbung im Chat zuvor, über die Facebook-CEO Mark Zuckerberg bereits öffentlich sinniert hat.

Es ist davon auszugehen, dass neue Funktionen für WhatsApp schon eine Weile in Arbeit waren, bevor sie an die Öffentlichkeit gebracht wurden. Nun will sich Acton neuen Aufgaben widmen und seinen Posten an andere Entwickler bei WhatsApp übergeben. Die finanzielle Freiheit dazu dürfte er haben.

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