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Waymo schließt Millionen-Deal mit Fiat-Chrysler ab

von WIRED Staff
Das Alphabet-Tochterunternehmen Waymo hat tausende neue Minivans des Typs Chrysler Pacifica geordert. Damitplant Waymo, seine autonom fahrende Flotte deutlich auszubauen.

Das Geschäft dürfte für Fiat Chrysler äußerst lukrativ sein: Ein Minivan kostet etwa 40.000 Dollar. Selbst, wenn der Deal nur 1000 Wagen umfasst, bedeutet der Handel einen Umsatz von 40 Millionen für den Autohändler. Fiat Chrysler sprach auf seiner Homepage allerdings nur vom Verkauf tausender Gefährte, konkrete Zahlen wurden von beiden Vertragspartnern nicht genannt.

Waymo seinerseits scheint mit den Gefährten sehr zufrieden zu sein: Aktuell sind bereits 600 der Minivans Teil seiner Flotte. Einige davon sind fester Bestandteil des Early-Rider-Programms, das im April vergangenen Jahres startete. Dabei können sich Freiwillige für eine Fahrt im autonom fahrenden Minivan anmelden, kostenlos und so oft sie möchten. Mit diesem Projekt will Waymo herausfinden, wie hoch das Interesse von Menschen an der neuen Technik ist. Die Autos werden direkt im Werk in Michigan mit Waymos selbstfahrender Hard- und Software und ausgestattet.

Waymo möchte mit den neuen Fahrzeugen nun seine Flotte ausbauen. Dabei bevorzugte das Unternehmen den Pacifica gegenüber dem Lexus RX SUV-Modell, von dem es ebenfalls etliche besitzt. Diese werden aber nach und nach gegen das Fiat-Modell austauscht, das auch für den Transport größerer Personengruppen gut geeignet ist: Der Pacifica kann bis zu acht Personen aufnehmen.

Das Fiat-Modell wurde schon in 25 Städten in Amerika getestet und ist aktuell auf den Straßen von fünf Städten unterwegs: Atlanta, San Francisco, Detroit, Phoenix und Kirkland. Seit November testet Waymo den komplett fahrerlosen Betrieb der Minivans — in den nächsten Monaten sollen Nutzer des Early-Ride-Programms auch in den Genuss davon kommen.

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