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Für Forschung gibt ein deutscher Konzern weltweit am meisten aus

von Business Insider
Wer hätte gedacht, dass Google weltweit nur Platz vier belegt, wenn es um Investitionen von Unternehmen in Forschung und Entwicklung geht. Ein deutscher Autobauer verteidigt die Spitzenposition der Top-Ten-Liste.

 „Stillstand ist Rückschritt und der erste Schritt zum Grab“ — sagte der deutsche Unternehmer und als „Schraubenkönig“ bekannte Roland Würth. Gemeint hat er damit seinen Konzern, doch das Zitat passt zu allen Unternehmen auf der ganzen Welt. Nochmal mehr, wenn Investoren die Zukunftspläne der Konzerne anhand der Aktienkurse bewerten.

Kein Wunder also, dass die börsennotierten Konzerne immer mehr Geld für die Forschung ausgeben. Gut 615 Milliarden Euro geben die Firmen global im Jahr 2016 für den Bereich Forschung & Entwicklung (F&E) aus. Das ist das Ergebnis von Strategy&, der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers.

Um Währungseffekte bereinigt steigt das F&E-Volumen in Deutschland um neun Prozent auf fast 60 Milliarden Euro. Damit bleibt Deutschland in Europa auf Rang eins vor Frankreich und Großbritannien.

Besonders erkenntisreich ist der Blick auf einzelne Unternehmen, die das meiste Geld in Forschung & Entwicklung stecken. Wir zeigen euch die weltweite Top-Ten-Liste — mit einem deutschen Konzern an der Spitze.

10. Toyota
Rund 8 Milliarden Euro gibt Toyota für die Forschung im Jahr 2016 aus. Damit sinkt der Autokonzern im Vergleich zum Vorjahr vom achten auf den zehnten Rang. Auch gemessen am Verhältnis des Umsatzes zu den Forschungsausgaben hat Toyota mit 3,7 Prozent den geringsten Wert in den Top Ten.

9. Johnson & Johnson
Der US-Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson gibt 2016 8,1 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Im Verhältnis zum Umsatz sind das fast 13 Prozent. Johnson & Johnson ist bekannt für Marken wie zum Beispiel bebe, carefree oder Listerine. Im Vergleich zu 2015 machte der Konzern einen Platz in der Rangliste gut.

8. Novartis
Der Pharmakonzern mit Sitz in der Schweiz investiert 8,6 Milliarden Euro in den F&E-Bereich. Das sind im Verhältnis zum Umsatz 19,2 Prozent, was zeigt, wie wichtig die Forschung natürlich im Bereich Pharmazie ist. Eines der bekanntesten Produkte von Novartis ist Voltaren. Novartis lag 2015 noch auf Rang neun der Unternehmen mit den größten F&E-Ausgaben.

7. Roche
Auch auf Platz sieben ist mit Roche ein schweizerisches Pharmaunternehmen. 9 Milliarden Euro steckt die Firma in die Forschung. Das sind fast 20 Prozent vom Umsatz. Im Vorjahr lag Roche noch auf Rang fünf der Liste.

6. Microsoft
Zwei Plätze abwärts geht es für Microsoft. Der Konzern investiert 10,8 Milliarden Euro in den Forschungsbereich. Das Entspricht etwa 13 Prozent im Verhältnis zum Umsatz.

5. Intel
Gemessen am Umsatz zahlt Intel mit 21,9 Prozent am meisten in den Bereich Forschung & Entwicklung. In absoluten Zahlen gibt es für 10,9 Milliarden Euro den fünften Platz. In der Rangliste 2015 stand der US-Halbleiterhersteller noch auf Platz drei.

4. Alphabet (Google)
Googles Mutterkonzern Alphabet liegt auf dem vierten Platz. 11,1 Milliarden Euro fließen 2016 in den F&E-Bereich. Im Verhältnis zum Umsatz sind das immerhin 16,4 Prozent. 2015 lag das Unternehmen noch auf Rang sechs der Liste.

3. Amazon
In den Top Ten macht Amazon den größten Sprung: Lag der Konzern 2015 noch auf Platz sieben, schafft er es diesmal auf Rang drei. 11,3 Milliarden Euro steckt Amazon dieses Jahr in die Forschung. Das sind 11,7 Prozent im Verhältnis zum Umsatz.

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2. Samsung
Samsung liegt unverändert auf Rang zwei der Liste der Firmen mit den größten Forschungsetats. 11,5 Milliarden Euro gehen dieses Jahr in die F&E-Abteilung. Hier fällt das Verhältnis zum Umsatz allerdings schon deutlich geringer aus: Es sind 7,2 Prozent. Das liegt daran, dass Samsung so hohe Erlöse hat.

1. VW
Der deutsche Autobauer ist wie bereits 2015 auf Rang eins. 11,9 Milliarden Euro steckt VW in den Forschungsbereich. Doch die Zahl täuscht etwas: Gemessen am Umsatz sind es gerade einmal 5,6 Prozent. Damit liegt VW innerhalb der Top Ten lediglich vor Toyota, die nur 3,7 Prozent in die Forschung stecken. Aber in absoluten Zahlen liegt VW im internationalen Vergleich weiter auf Platz eins. 

Dieser Artikel erschien zuerst bei Business Insider

Business Insider Deutschland

Dieser Artikel erschien zuerst bei Business Insider Deutschland

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