Das geht aus einem Bericht des Guardian hervor, in dem Bezug auf öffentlich zugängliche Dokumente genommen wird. So soll ein Polizist aus Pittsburgh als Fahrgast eines der selbstfahrenden Uber-Autos eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben haben, in der es unter anderem heißt: „Ich erkenne an, dass sich einige oder alle der [selbstfahrenden Fahrzeuge], in denen ich fahre, in einer Entwicklungsphase befinden, experimenteller Natur sind und das die Fahrt in einem [selbstfahrenden Fahrzeug] die Möglichkeit zu sterben, sich schwer zu verletzen und/oder den Verlust von Eigentum beinhalten kann.“
Weiter wurden die Uber-Nutzer schließlich dazu aufgefordert, selbst die Verantwortung für die Fahrt in den selbstfahrenden Autos zu übernehmen und Uber von möglichen Verbindlichkeiten im Falle von Verletzungen oder sogar des Todes freizusprechen. In Kombination mit einer Aussage von Uber-CEO Travis Kalanick, ist dieses Dokument besorgniserregend. In einem Interview mit Bloomberg Businessweek äußerte Kalanick nämlich, dass niemand eine Software entwickelt hat, die zuverlässig ein Fahrzeug ohne einen Menschen fahren kann.
Daraus resultiert natürlich die Frage, ob Ubers selbstfahrende Autos tatsächlich schon reif für den Testbetrieb auf öffentlichen Straßen sind, oder ob die Einführung überstürzt wurde. Ebenfalls fragwürdig ist die Tatsache, dass die genannten Dokumente in der aktuellen Testphase in Pittsburgh nicht mehr ausgefüllt werden müssen und die Fahrgäste auch sonst nicht auf mögliche Risiken hingewiesen werden.
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