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Uber macht Milliardenverlust

von WIRED Staff
Ein weiteres Jahr voller Skandale und Probleme geht für den Fahrdienstanbieter Uber zu Ende: Für 2017 verzeichnet Uber 4,5 Milliarden US-Dollar Verlust.

Es war für Uber ein Jahr von Vorwürfen sexueller Belästigung, einer Revolte gegen CEO Travis Kalanick sowie neuen Rechtsstreits mit anderen Firmen, Fahrern und Regierungsbehörden. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat das Unternehmen im Finanzjahr 2017 bei einem Umsatz von 7,4 Milliarden US-Dollar 4,5 Milliarden US-Dollar Verlust gemacht.

Dennoch gibt es Hoffnung für Uber: Im letzten Quartal 2017 war der Verlust mit 1,1 Milliarden US-Dollar um ein Viertel niedriger als im dritten Quartal und vom Jahresumsatz wurden in diesen letzten drei Monaten immerhin knapp 2,3 Milliarden US-Dollar verbucht. Das ist ein Plus von 12 Prozent. Diese Steigerung könnte eine erste Auswirkung der Restrukturierung Ubers sein, das seit dem Ausscheiden von Travis Kalanick im Sommer 2017 an seiner Firmenkultur und dem damit verbundenen Image arbeitet.

Expedias Ex-CEO Dara Khosrowshahi hatte als Kalanicks Nachfolger die Führung des Konzerns übernommen. Überleben kann der Konzern momentan nur dank mächtiger Investoren, die an die Zukunft des Carsharing-Systems per App und die Entwicklung einer marktfähigen Flotte selbstfahrender Autos durch Uber glauben. Zuletzt hatte ein Konsortium von Geldgebern um den japanischen SoftBank-Konzern neun Milliarden US-Dollar investiert, dabei aber auch die Bewertung Ubers um ein Drittel gesenkt.

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