Der amerikanische Fahrdienst Uber bringt in einer Werbeaktion Menschen mit Startup-Idee und mögliche Investoren zusammen. Natürlich im Auto. Der Wettbewerb UberPITCH findet in 37 Städten in 21 Ländern statt, wer sich daran beteiligen will, braucht lediglich einen Vorschlag mit Potenzial – und die Uber-App.
Und dann: 14 Minuten gemeinsame Fahrt in einem UberPITCH-Fahrzeug, von denen sieben Minuten mit Pitchen, sieben Minuten mit Feedback zugebracht werden sollen. In Berlin und München zum Beispiel können sich Interessierte am 1. Juni zwischen 10:30 und 14:30 Uhr ein solches Auto bestellen.
Uber weist allerdings darauf hin, dass auch „etwas Glück“ nötig sei, nicht immer sei ein Auto mit Investor frei. Die potenziellen Geldgeber stammen übrigens allesamt vom Unternehmen Holtzbrinck Ventures.
+++ Mehr von WIRED regelmäßig ins Postfach? Hier für den Newsletter anmelden +++
Die Pitch-Tour ist immerhin kostenlos, führt dafür aber auch nur im Kreis: „Fahrten starten und enden an deinem ursprünglichen Abholort“, schreibt Uber. Anmeldeschluss für Berlin und München ist der 30. Mai.
Uber hat in Deutschland bisher nicht wirklich Fuß fassen können. Seit zwei Jahren befindet sich das Unternehmen mit Kommunen und Taxizentralen im Dauerstreit. Die Taxi-Alternative UberPop mit privaten Fahrern hat Uber nach zahlreichen Niederlagen vor Gericht inzwischen für Deutschland aufgegeben.
Allerdings: Im Juni will man es mit UberX noch mal in Berlin versuchen, sagte Uber-Deutschlandchef Christian Freese der Welt am Sonntag. Dann will Uber mit Mietwagenfirmen kooperieren, die auch Fahrer mit Personenbeförderungsschein einstellen. Bislang sei das jedoch daran gescheitert, dass kein passender Mietwagenpartner gefunden wurde.
