Erste Abkommen über die Nutzung des Luftraums für fliegende Taxen sind bereits mit Dallas-Fort Worth und Dubai abgeschlossen. Die Maklerfirma Hilwood Properties soll im US-Testgebiet geeignete Orte für Landeplätze ausfindig machen, die Uber als Vertiports bezeichnet. Mit fünf unterschiedlichen Luftfahrtfirmen sollen bereits Verträge bestehen oder im Entstehen sein, welche sich um die Entwicklung eines Senkrechtstarters mit Elektroantrieb drehen. Außerdem soll die Firma ChargePoint die Ladestationen für die Fluggeräte entwickeln, berichtet The Verge.
Der Hubschrauberhersteller Bell ist Ubers erfahrenster Partner in der Luftfahrtindustrie, wenn es um das vertikale Starten und Landen geht. Mit Embraer ist zudem auch der viertgrößte Flugzeughersteller der Welt mit an Bord. Die anderen drei, Aurora Flight Sciences, Pipistrel Aircraft und Mooney, sind allerdings auch auf der Messe in Dallas vertreten. Mit diesen Firmen will Uber die urbane Mobilität revolutionieren — genau wie es derzeit Firmen wie Airbus, Kitty Hawk, Ehang und Lilium planen.
Schon im Jahr 2020 will Uber so weit sein, ein fliegendes Taxi öffentlich zu demonstrieren. Das ist eine kurze Entwicklungszeit, zumal Uber in Sachen Rechtmäßigkeit keine weiße Weste mitbringt. Es bleibt dabei zu hoffen, dass die Unternehmensführung gelernt hat, dass es gefährlich sein kann, staatliche Regeln bewusst zu ignorieren. Und in Sachen Luftraumsicherheit dürften die Städte dieser Welt noch sehr viel weniger Spaß verstehen als beim Betrieb von alternativen Taxidiensten.