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Dieser Mann soll der neue Uber-CEO werden

von WIRED Staff
Die lange Suche nach einem neuen CEO für Uber könnte ein Ende haben: Der Vorstand des Unternehmens konnte sich auf Dara Khosrowshahi einigen. Er ist derzeit CEO des Reiseanbieters Expedia. Ob er das Chaos aus Klagen und schlechter Presse beseitigen kann, das Uber-Mitbegründer Travis Kalanick hinterlassen hat?

Es gibt vermutlich bald einen neuen CEO bei Uber. Dara Khosrowshahi soll den Job laut einem Sprecher des Unternehmens angeboten bekommen haben. Seit 2005 leitet er den Pauschalreiseanbieter Expedia. Wie ReCode berichtet, hatten Meg Whitman, CEO von Hewlett Packard, und Jeff Immelt, ehemaliger CEO von General Electric, ein ähnliches Angebot bereits öffentlich abgelehnt.

Uber steht seit Monaten in der Kritik: Unter anderem für das Überwachen von Kritikern und Behördenangestellten mit einem Programm namens Greyball und den immer wieder aufkommenden Sexismus-Vorwürfen. Geprägt haben das öffentliche Bild auch der widerspenstige Abschied von CEO Travis Kalanick und ebenso, dass das Unternehmen seine Fahrer schlecht behandelt und bezahlt. Die Firma streitet sich außerdem mit Googles Tochterunternehmen Waymo wegen der Selbstfahr-Technologie von seiner Tochter Otto.

Kalanick war im Juni von seinem Posten als CEO zurückgetreten, hatte aber eingefordert, zwei zusätzliche Posten im Vorstand besetzen zu dürfen. Dem widersprach jedoch einer der Investoren, das Unternehmen Benchmark Capital, das ihn für ein großes Problem hält und ganz aus dem Vorstand entfernen will. Dieser Streit wird derzeit vor Gericht ausgetragen.

Als neuer CEO müsste Khosrowshahi zunächst den zerstrittenen Vorstand wieder zusammenbringen. Immerhin gilt er als der Kompromiss, auf den sich die Mitglieder einigen konnten. Dazu muss der Manager diesen Job allerdings erst einmal annehmen – denn eine angenehme Position ist die von Kalanick hinterlassene nicht.

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