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Twitter entlässt 300 Mitarbeiter

von WIRED Staff
Die einst mit Twitter verbundenen Wachstumshoffnungen sind vorerst versiegt. Der wachsende Konkurrenzdruck durch die zur Facebook Inc. gehörenden Netzwerke hat dem Mikrobloggingdienst schwer zugesetzt. Einem Agenturbericht zufolge sollen nun 300 Stellen gestrichen werden.

Ganze acht Prozent der Twitter-Belegschaft sind laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vom Stellenabbau bedroht. Dabei schien es zuletzt doch noch einen Hoffnungsschimmer für den angeschlagenen Kurznachrichtendienst zu geben: Ein Anlegermagazin hatte noch Ende der vergangenen Woche von neuen Übernahmegerüchten berichtet und damit den Aktienkurs noch einmal leicht befeuert. Gebracht hat das allerdings nichts — wie es scheint, muss sich Twitter nun doch von einem großen Teil der Belegschaft trennen.

 

Eine Stellungnahme seitens des Unternehmens gibt es zur Stunde noch nicht. Branchenbeobachter gehen allerdings davon aus, dass es bei der Vorstellung der Quartalszahlen am kommenden Donnerstag eine offizielle Erklärung geben wird. Bereits im September hatte Twitter bekannt gegeben, die Arbeit an seinen Entwicklungszentren im indischen Bangalore einzustellen und Arbeitsplätze abzubauen.

Twitters größte Probleme sind der stagnierende Umsatz und die in letzter Zeit nur sehr langsam wachsenden Nutzerzahlen. Auf dem Sektor der Sozialen Netzwerke ist Facebook noch immer der abgesetzte Spitzenreiter. Mark Zuckerbergs Social Network kann mit fünfmal so vielen Nutzern wie Twitter aufwarten. Die Zukunft des Unternehmens ist ungewiss: Twitter sondiert schon seit Längerem den Verkauf, konnte bis jetzt allerdings keinen Käufer finden. Nachdem der Softwarekonzern Salesforce.com erklärt hatte, der Twitter Inc. doch kein Übernahmeangebot zu unterbreiten, spitzt sich die Situation immer mehr zu.

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