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Teslas Ladestationen werden kostenpflichtig

von WIRED Staff
Schlechte Nachrichten für Tesla-Kunden: Die Nutzung der bislang kostenlosen Ladestationen für die Elektroautos des Unternehmens soll zukünftig Geld kosten. Während Neukunden zur Kasse gebeten werden, können Bestandskunden den Service aber weiterhin kostenfrei nutzen.

Potentielle Neukunden, die mit dem Gedanken spielen, sich in Kürze ein Elektroauto des US-Herstellers Tesla zuzulegen, könnten aufgrund der Ankündigung des Unternehmens ins Grübeln geraten. Immerhin galt die kostenlose Nutzung der rund 4600 „Supercharger“-Ladestationen bislang als ein Verkaufsargument: Mehr als 160.000 Tesla-Kunden „vom Polarkreis bis in den Süden Spaniens und quer durch alle Bevölkerungszentren in China und Japan“ haben nach Angaben des Elon-Musk-Unternehmens aktuell Zugang zu dem Netzwerk von Ladestationen.


Um das weitere Wachstum der vor vier Jahren eingeführten „Supercharger“ schneller voranzutreiben und damit mehr Nutzer ans Netz zu bringen, verabschiedet sich Tesla im kommenden Jahr nun aber von der vollständig kostenlosen Nutzung. So sollen Elektroautos, die nach dem 1. Januar 2017 bestellt werden, nur noch 400 Kilowattstunden pro Jahr gratis laden können. Nach Angaben des Unternehmens soll das aber immerhin für eine Strecke von rund 1600 Kilometern ausreichen.

Für jede weitere Ladung wird dann eine „kleine Gebühr“ erhoben. Wie viel für die Kilowattstunde berechnet wird, hat Tesla noch nicht verraten. Eine Aufladung soll aber weniger kosten als eine Tankfüllung für ein vergleichbares Auto mit Verbrennungsmotor. Trotzdem dürfte es sich für alle Interessenten an einem Tesla-Auto durchaus lohnen, über eine kurzfristige Investition in ein Elektroauto nachzudenken. Denn neben den Bestandskunden sollen auch Interessenten, die ihr Fahrzeug vor dem 1. Januar 2017 bestellen, die „Supercharger“-Ladestationen weiterhin kostenlos nutzen können. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Fahrzeuge dann vor dem 1. April 2017 ausgeliefert werden.

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