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Tesla steigert den Umsatz und plant drei weitere Gigafactories

von WIRED Staff
Die Quartalszahlen von Tesla sind da und zeigen deutlich niedrigere Verluste als im Vorjahr. Die gute Entwicklung zeigt sich auch in der Produktionsvorbereitung des Model 3, in der Erhöhung der Anzahl von Ladestationen in den USA und bei der Verbreitung von mobilen Reparaturteams. Der Konzern plant entsprechend den Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten — mit weiteren Gigafactories.

In einem Brief an die Investoren bezeichnet Tesla seine Gigafactory inzwischen als Gigafactory 1, während das Solarzellenwerk des im Herbst aufgekauften Unternehmens Solar City im Bundesstaat New York die Gigafactory 2 ist. Wie Ars Technica berichtet, arbeitet der Konzern derzeit an Plänen für weitere der großen Produktionsstandorte: Der Bau der Gigafactories 3 und 4 sowie möglicherweise Nummer 5 sollen im kommenden Jahr begonnen werden.

Fast schon wahnwitzige Expansionspläne vonseiten des Elektroautoherstellers Tesla und seinem Firmenchef Elon Musk dürften die Investoren gewöhnt sein. Tatsächlich bewegt sich das Unternehmen, das sein Portfolio mit Übernahmen inzwischen auf Solarkraft und Energiespeicher für Stromnetze erweitert hat, den Zahlen nach langsam in die Gewinnzone: Im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres ist der Umsatz von 1,24 Milliarden auf 2,28 Milliarden gestiegen. Die Verluste haben sich von 320 Millionen auf 121,3 Millionen mehr als halbiert.

Das erfolgreichste Quartal der Firmengeschichte bleibt das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2016. Rückgängige Gewinne danach sollen vor allem im Rückgang von Kreditverkäufen für emissionsfreie Fahrzeuge begründet sein. Im Jahr 2017 will das Unternehmen vor allem in die Produktion des günstigeren Model 3 investieren, dessen Auslieferung im Sommer beginnen soll. Außerdem soll es künftig möglich sein, kleinere Reparaturen vor Ort beim Kunden durchzuführen — zumindest in Nordamerika arbeitet das Unternehmen an der entsprechenden Infrastruktur.

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