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Tesla produziert zu viele fehlerhafte Teile für sein Model 3

von WIRED Staff
Ehemaligen und aktuellen Tesla-Mitarbeitern zufolge fertigt das Unternehmen in seinem Model-3-Werk einen extrem hohen Prozentsatz fehlerhafter Teile. Das ziehe eine teure und zeitintensive Nacharbeit der Monteure und Techniker nach sich. Tesla dementierte die Gerüchte umgehend.

Ungefähr 40 Prozent der Bauteile des Tesla Model 3 müssen von Profis intensiv nachbearbeitet und repariert werden, damit sie überhaupt verwendet werden können. Das berichtet CNBC unter Berufung auf Tesla-Monteure. Die Schwierigkeiten in der Produktion des massentauglichen Model 3 halten nun schon längere Zeit an. Um den Problemen Herr zu werden, hatte Tesla sein Werk in Fremont mit einer Vielzahl an Ingenieuren, Technikern und Monteuren aufgestockt. Dennoch sei die Fehlerquote bei den gelieferten Teilen einfach zu hoch. Es sei laut einem Mitarbeiter außerdem unrealistisch, dass die Produktionsziele erreicht werden.

Ein Tesla-Sprecher dementierte diese Gerüchte und versicherte, dass einige Arbeiter bei ihren Schilderungen wohl Wiederaufarbeitung und Nacharbeitung vermischen. Zudem sagte Tesla, dass jedes Auto rund 500 Inspektionen sowie Tests durchläuft und die Sicherheit dabei immer im Vordergrund steht. Matt Girvan, der Gründer von MAG Consulting, sagt laut CNBC jedoch, es dürften während eines Launchs eigentlich keine umfassenden Nacharbeiten stattfinden. So etwas spräche für interne Qualitätsdefizite bei Tesla.

WIRED berichtete zuletzt, dass die Produktion des Model 3 im Februar zeitweise zum Erliegen kam. Tesla hatte den Ausfall bestätigt und als Grund Verbesserungen im Produktionsablauf angegeben. Derartige Ausfälle seien dem Unternehmen zufolge stets mit eingeplant und alles andere als ungewöhnlich. Fest steht jedoch, dass der Autobauer seinem Produktionsziel immer noch hinterherhinkt.

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