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Neuer Telekom-Service Stream On in der Kritik

von WIRED Staff
Bei dem neuen Tarif-Feature der Telekom belasten kompatible Streamingangebote nicht mehr das Datenvolumen des Nutzers. Allerdings bekommt das neue Angebot nicht nur positives Feedback.

Stream On startet ab dem 19. April und wird in drei Varianten verfügbar sein: Für Privatkunden ist der Service als Ergänzung für die Magenta-Mobil-Tarife kostenlos hinzubuchbar. Allerdings sind längst nicht alle wichtigen Streaming-Anbieter an Bord, es droht ein mobiles Zwei-Klassen-Internet, wie t3n schreibt. Der Grund: Nutzer würden Dienste, die nicht mit Stream On kompatibel sind, eher ablehnen und somit anderen Anbietern einen Vorteil bieten.

Stream On erlaubt es Mobilfunknutzern, die Dienste von Kooperationspartnern von Stream On in Anspruch zu nehmen, ohne dass das eigene Datenvolumen dabei belastet wird. Je nach Wunsch buchen Kunden eine Stream On-Variante nur für Musikstreaming, für Musik und Videostreaming oder eine „Music and Video Max“-Variante. Diese bietet im Gegensatz zur Musik- und Videostreamingvariante auch hochauflösende Videoinhalte. Allerdings ist sie auch nur für Magenta-Eins-Kunden verfügbar, also Mobilfunkkunden, die auch ihren Festnetz-Anschluss bei der Telekom haben. Sollte das Datenvolumen allerdings bereits aufgebraucht sein, müssen Kunden auch die mit Stream On kompatiblen Angebote mit verminderter Geschwindigkeit nutzen.

Die Liste der derzeitigen Partner ist recht umfangreich: Bei den Musik-Streaming-Plattformen sind Apple Music, Amazon Prime, Napster und Juke mit an Bord; bei Videostreamingplattformen gibt die Telekom Partner wie Netflix, Amazon Prime Video, YouTube, Sky Go und viele mehr an. Allerdings fehlen auch wichtige Namen in der Aufzählung: Vorerst nicht dabei sind Anbieter wie Spotify, Googles Play Music, Soundcloud, Audible, bei den Videostreamern vermisst man Googles Play Video, Maxdome oder Apple Video.

„Stream On steht allen Inhalteanbietern offen“, so Michael Hagspihl laut t3n — an welche Faktoren dies allerdings für die Unternehmen geknüpft ist, bleibt unklar. Genauso wie die Frage, ob die fehlenden Anbieter noch nachziehen werden. 

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