Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Die Telekom geht unter die Serienproduzenten

von WIRED Staff
Offenbar ist die Ausstrahlung exklusiver Sport-Inhalte erst der Anfang: Die Deutsche Telekom hat angekündigt, in Zukunft verstärkt in eigene Inhalte investieren zu wollen. Der Plan sieht auch Serien „Made by Telekom“ vor.

Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied und Sprecher der Telekom-Geschäftsführung, kündigte den Schritt auf den Unterhaltungssektor zunächst auf der Branchenmesse Angacom an. Ihm zufolge plane der Konzern, im Rahmen des IP-TV-Angebots Telekom Entertain zukünftig massiv auf eigenen Content zu setzen. Van Damme erklärte, dass die Telekom bereits Basketball- und Eishockey-Übertragungen anbiete und sich dieses Geschäft ausgezahlt habe. Wie unter anderem Golem berichtet, sprach van Damme von mehr als 100.000 Nutzern dieses Angebots.

 

Die Gesamtzahl der Entertain-Kunden liegt Unternehmensangaben zufolge bei etwa drei Millionen. Die Telekom sieht in dem Markt der Exklusivinhalte enormes Potenzial und ist bereit, einen dreistelligen Millionenbetrag in diesen Zweig zu investieren. Jüngst hatte sich das Unternehmen die Rechte an den Spielen der 3. Fußballbundesliga gesichert. In Zukunft sollen aber auch eigene Serien produziert werden — ganz nach dem Vorbild erfolgreicher Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon und Co.

Auf der am gestrigen Mittwoch stattfindenden Hauptversammlung ging Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Telekom AG, vor den Aktionären nicht weiter auf die Content-Pläne der Telekom ein. Es ging in erster Linie um Netzausbau und die Ausweitung des Europageschäfts. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Milliardeninvestitionen in den USA. Das Geschäft des Tochterunternehmens T-Mobile US trägt den Hauptteil zum Gewinn der Telekom bei. Das Bonner Telekommunikationsunternehmen hält an der börsennotierten Beteiligung rund zwei Drittel der Aktien.

GQ Empfiehlt
Soundcloud meldet sich zurück

Soundcloud meldet sich zurück

von WIRED Staff