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Studie: Bitcoin wird sich in diesem Jahr nicht erholen

von WIRED Staff
Forscher der ETH Zürich haben in einer Studie die Vorhersagbarkeit von Bitcoin nach dem Metcalfe-Gesetz analysiert. Die kurzfristige Prognose, die dabei herausgekommen ist, spricht für einen weiteren Wertverlust der Kryptowährung in diesem Jahr.

Ist Bitcoin eine Blase oder nicht? Diese Frage wollten die Professoren Spencer Wheatley und Didier Sornette von der ETH Zürich mit ihren Mitarbeitern beantworten. Wie Finanzen.net berichtet, haben sie dafür den Verlauf der Kryptowährung in ihrer gesamten Existenzgeschichte analysiert und so Vorhersagen über die Zukunft machen können. Ihr Ergebnis: Bereits an vier Zeitpunkten hat Bitcoin die Charakteristika einer Blase gezeigt und noch in diesem Jahr wird die Marktkapitalisierung deutlich zurückgehen.

Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass bis zum Jahresende 37 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung von Bitcoin verschwinden werden. Dann würde der Gesamtwert aller Tokens nur noch 77 Milliarden US-Dollar betragen, gegenüber derzeit noch 114,5 Milliarden US-Dollar. Der Verlust von 32 Prozent dürfte vor allem kurzfristige Anleger hart treffen, die sich während des Booms vom Dezember 2017 mit der Kryptowährung eingedeckt haben. Dies ist laut den Forschern das Resultat einer beispiellosen Überbewertung des Bitcoin-Preises.

Die Blase platzt laut Wheatley und Sornette aufgrund von rückläufigem Interesse an Kryptowährungen im Allgemeinen. Nach dem mathematischen Modell zur Bewertung spekulativer Blasen Log-Periodic Law Singularity gab es bereits vier Mal einen Blasenzustand bei Bitcoins: Beim Hack der Börse Mt. Gox, nach der Implosion des Schneeballsystems von Bitcoin Savings & Trust, nach ersten Aktionen der chinesischen Zentralbank gegen Bitcoin-Handel und schließlich im Dezember 2017, als Südkorea gegen Bitcoin vorging. Jedes Mal reagierte die Kryptowährung mit massiven Kursrückgängen.

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