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Blue Origin will ab 2018 Touristen ins All befördern

von Anna Schughart
Das Raumfahrtunternehmen Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos will ab 2018 zahlende Kunden ins All schicken. Jeweils sechs Menschen könnten dann für ein paar Minuten die Erde von ganz weit oben sehen. Vorausgesetzt, alles läuft nach Plan.

Von wegen Australien – Weltraumtourismus ist das nächste große Ding. Unternehmen wie Blue Origin oder Virgin Galactic arbeiten daran, Touristen ins Weltall zu befördern – mit Raketen, die mehrmals (und kostengünstig) in den Weltraum und wieder zurück fliegen können.

Während SpaceX in den vergangenen Tagen mit einer erneuten missglückten Landung für Aufmerksamkeit sorgte, hat sich Blue Origin bisher eher im Hintergrund gehalten. Doch jetzt hat Amazon-Chef und Blue-Origin-Gründer Jeff Bezos erstmals Journalisten ins Hauptquartier des Raumfahrtunternehmens gelassen.

Dabei verriet Bezos der New York Times, dass Blue Origin ab 2018 die ersten Touristen in die Erdumlaufbahn befördern möchte. Der Guardian berichtet sogar, dass erste Testflüge mit Menschen schon 2017 beginnen sollen. Der Ausflug in die Schwerelosigkeit wird jedoch nur ein paar Minuten dauern. Transportieren kann die Blue-Origin-Rakete jeweils sechs Passagiere. Der Zeitplan sei jedoch abhängig davon, wie gut die nächsten Tests laufen würden, sagt Bezos.

Außerdem erklärte der Unternehmer, dass die New-Shepard-Raumfähre bald zu einem neuen Testflug aufbrechen werde. Im Januar war es Blue Origin erstmals gelungen, bei ihr den gleichen Raketenantrieb für einen zweiten Flug zu nutzen. New Shepard erreichte dabei eine Höhe von einhundert Kilometern und landete anschließend sicher wieder auf der Erde. 

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