Das private Unternehmen gibt außerdem an, es könne bis 2022 an einer Marsmission der NASA beteiligt werden. Das Ziel: Gesteinsproben vom roten Planeten zur Erde zu holen. SpaceX ist bekannt für die Entwicklung fortgeschrittener Raketensysteme und Raumschiffe.
Das private Unternehmen liefert dabei das ganze Paket. Vom Entwicklungsprozess über die Fertigung bis hin zum Start von Raketen wird Kunden die volle Palette Raumfahrt geliefert.
So vermeldete SpaceX auf der World Satellite Business Conference in Paris zwei neue Bestellungen seiner Raketen: Eine Falcon 9 soll eingesetzt werden, um einen HISPASAT-Kommunikationssatelliten und eine Falcon Heavy um den saudi-arabischen Arabsat 6A ins All zu schießen. Das ist in einer Pressemitteilung des Unternehmens zu lesen.
Geplant sind die beiden Missionen für den Zeitraum zwischen 2017 und 2018. Startpunkt wird voraussichtlich die Air Force Basis Cape Canaveral in Florida in den USA sein. Mit den beiden zusätzlichen Missionen erhöht SpaceX seine Anzahl von laufenden Verträgen auf 60. Damit verbunden ist ein Umsatz von etwa sieben Milliarden US-Dollar.
Die Grenze des Profits scheint für SpaceX damit aber noch nicht erreicht zu sein. Immerhin wird aktuell eine Marsmission in Kooperation mit der NASA bis 2022 diskutiert, wie Space.com berichtet. Bei dem als Red Dragon bezeichneten Projekt handelt es sich bislang allerdings noch um ein Konzept und nicht um eine genehmigte Mission.
Sollte die Idee allerdings in die Tat umgesetzt werden, winken SpaceX weitere Gewinne. Immerhin ist neben dem Einsatz einer Falcon Heavy-Rakete auch die Verwendung der von SpaceX entwickelten Dragon Kapsel im Gespräch. Die Mission könnte dazu genutzt werden, um unter Einsatz des Mars Rovers der NASA Gesteinsproben auf dem roten Planeten zu sammeln und zur Erde zu bringen. Damit würde SpaceX außerdem die erste privat entwickelte Rakete stellen, die jemals zum Mars geflogen ist.