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Elon Musk will die Erde aus dem All mit Internet versorgen — und irgendwann auch den Mars

von Elisabeth Oberndorfer
Mit seinem Startup SpaceX will Elon Musk nicht nur Reisen in den Weltraum kommerzialisieren — der Unternehmer will von dort aus auch flächendeckendes Internet anbieten. Irgendwann sogar auf dem Mars.

Vor einigen Monaten engagierte SpaceX Satelliten-Experten, und jetzt ist klar, warum: Mit den Flugkörpern will Musk im Erdorbit ein Netzwerk aufbauen, um den Planeten flächendeckend mit schnellen Internetverbindungen zu versorgen. Für dieses Vorhaben baut SpaceX, das eigentlich im südkalifornischen Hawthorne beheimatet ist, einen Standort in Seattle auf. Dort sollen in den nächsten fünf Jahren die entsprechenden Satelliten entwickelt und produziert werden.


Rund 4000 von ihnen will Gründer Musk ins All schicken, 1200 Kilometer über der Erde. Von dort aus sollen die Satelliten ein Datennetzwerk bilden, das den Zugang zum Internet ermöglicht. Alle fünf Jahre müssten die Internet-Satelliten ausgetauscht werden. Am neuen Standort will Musk in den nächsten Jahren bis zu 1000 Mitarbeiter beschäftigen, die unter anderem auch an den Falcon-Raketen von SpaceX arbeiten werden.


Für das Space-Internet investiert der Unternehmer zehn Milliarden US-Dollar. Der Tesla-Chef sieht sein Projekt als „globalen Internet Service Provider“. Allerdings nicht nur für die Erde: Die große Mission von SpaceX ist es, den Mars zu kolonisieren. Den Internetzugang bezeichnet Musk als Einkommensquelle für dieses Ziel — und als Möglichkeit, eines Tages auch die Marsbewohner mit dem Internet zu verbinden.

Wie genau der Innovator mit der Netzverbindung über das All Geld verdienen will, hat er bislang nicht erklärt. Die Idee, über das Weltall flächendeckendes Internet anzubieten, ist allerdings nicht ganz neu. Das Startup OneWeb verfolgt aktuell ein ähnliches Ziel. Zu seinen Geldgebern zählen Richard Bransons Virgin Atlantic und Qualcomm.

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