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SpaceX hat Pläne über den Mars hinaus

von WIRED Staff
Elon Musk verfolgt mit SpaceX erklärtermaßen das Ziel, die Menschheit auf mehrere Planeten auszubreiten. Bislang steht ein bemannter Marsflug als großes Etappenziel auf der Agenda des privaten Raumfahrtunternehmens. Nun findet am Monatsende der International Astronautical Congress statt, auf dem Musk weitere Pläne für die Zukunft seiner Firma und der Menschheit verkünden soll.

Während es bis zum IAC am 27. September noch etwas Zeit ist, hat Musk über das Wochenende mit der Umbenennung eines noch hypothetischen Raumtransporters bereits im Vorfeld eine indirekte Ankündigung gemacht, berichtet Ars Technica: Der Mars Colonial Transporter, ein geplantes Raumschiff zum Transport von 100 Tonnen Fracht oder auch 100 Kolonisten zu unserem Nachbarplaneten, heißt nun Interplanetary Transport System — und impliziert damit noch ganz andere Möglichkeiten für die Zukunft.

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Nach dem Rückschlag um den Verlust einer Falcon 9 während eines Testlaufs Anfang des Monats geht Musk mit seinen Ankündigungen wieder in die Offensive für seine Zukunftsvision: Wenn es nach ihm geht, soll die Menschheit möglichst schnell mehrere Himmelskörper besiedeln, um gegen eine mögliche Auslöschung durch kosmische Katastrophen wie einen Asteroideneinschlag gewappnet zu sein. Das ITS soll auf dem IAC vorgestellt werden — bei SpaceX ist es intern als BFR, kurz für Big Fucking Rocket, bekannt.

Jenseits des Mars hat die Forschung bereits mehrere mögliche Ziele im Sonnensystem ausgemacht, auf denen selbstversorgende Kolonien denkbar wären: Die Venus, mehrere Asteroiden und natürlich mehrere Monde um Jupiter und Saturn kommen für derartige Jahrhundertprojekte infrage. Die Reichweite des noch unbekannten ITS sollte es also deutlich weiter als nur bis zum Nachbarplaneten bringen. Nach aktuellen Plänen soll die Rakete vollständig wiederverwendbar sein und schon 2022 erstmals unbemannt zum Mars fliegen. Ob SpaceX diese hoch gesteckten Ziele erreichen kann, wird sich allerdings erst zeigen müssen.

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