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SoundCloud Go könnte Spotify ernsthafte Konkurrenz machen

von GQ
Dem von Spotify und Apple beherrschten Markt des bezahlten Musikstreamings will SoundCloud mit seinem neuen Abo-Service Go entgegenwirken. Nach den USA folgt nun der Launch in Europa – und verspricht ein Spektrum von 125 Millionen Tracks.  

Die Audio-Plattform SoundCloud hat einen bezahlten Streamingdienst in Großbritannien und Irland gestartet. Der synchronisierte Abo-Service SoundCloud Go bietet Nutzern die Möglichkeit, werbefreie Musik von großen Labels sowie unabhängigen Künstlern on- und offline zu hören. Das kostet nur 9,99 Euro pro Monat.

Bereits im März stellte das Unternehmen die Plattform seinen Usern in den USA zur Verfügung. Nun will es seinen Markt nach Europa erweitern, beginnend mit dem Vereinigten Königreich und Irland. iOS- und Android-Nutzer können den Service zunächst für 30 Tage testen.

Zum Zeitpunkt des US-Launches gab SoundCloud bekannt, dass mit dem Abonnement „125 Millionen Tracks von 12 Millionen Künstlern“ zugänglich wären. Go wäre der „nächste bedeutende Schritt“ in der Unternehmensentwicklung. Auf der Website des neuen Services wurde außerdem die Möglichkeit des Offline-Streamens von bereits gespeicherten Tracks und Playlisten bekanntgegeben.

„Die Plattform unterstützt zum einen das künstlerische Community-Building und bietet den Kreativen die Chance, für ihre Arbeit auch bezahlt zu werden. Die Fans wiederum können neben der finanziellen Unterstützung ihrer Lieblings-Künstler auch mit ihnen in Kontakt treten“, erklärte SoundCloud-CEO Alexander Ljung damals in einem Statement.

Das 2008 gegründete und in Berlin ansässige Unternehmen will mit dem Abo-Service nun etablierten Plattformen wie Spotify und Apple Pay Konkurrenz machen. Ende März verkündete Spotify 30 Millionen zahlende Abonnenten, Apple Music kam Anfang 2015 auf 10 Millionen.

SoundCloud selbst beansprucht gar 175 Millionen User für sich. Nun bleibt die Frage, wie viele davon auch zahlende Abo-Kunden werden könnten. Laut Eric Wahlforss, SoundClouds Chief Technology Officer, befinde sich das Unternehmen in einem „sehr frühen Stadium“. Gegenüber Reuters gab er zu,  dass „SoundCloud aus guten Gründen noch kein profitables Geschäft ist.”

Laut Wahlforss befände sich der Großteil der SoundCloud Go-Kunden noch in der kostenfreien Testphase. Angaben zur Anzahl der zahlenden Abonnenten lägen ihm noch nicht vor.

Dieser Artikel ist zuerst bei WIRED UK erschienen. 

 

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