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Eine Viertelmilliarde Dollar stärkt Slack im Wettbewerb mit Microsoft

von WIRED Staff
In einer Finanzierungsrunde hat Slack 250 Millionen Dollar eingesammelt, vor allem von Softbank. Damit will der Messenger-Anbieter expandieren und so Facebook und Microsoft als Plattformen für Business-Kommunikation angreifen. Eigentlich hätte das Unternehmen das Geld dabei nicht gebraucht.

Slack rüstet sich mit der Finanzierungsrunde nicht nur für den Konkurrenzkampf mit Microsoft Teams und Facebook Workplace: Gegenüber der Financial Times sagte CEO Stewart Butterfield, Softbank sei als strategischer Investor wichtig und sorge für eine große Glaubwürdigkeit auf dem japanischen Markt. Wie T3n berichtet, ist Japan bereits jetzt der drittgrößte Markt für Slack, obwohl erst im kommenden Jahr eine lokale Sprachversion kommen soll.

Mit der neuen Finanzierungsrunde steigt die Bewertung von Slack auf 5,1 Milliarden Dollar. Die Einnahmen der beiden vergangenen Finanzierungsrunden hat das Unternehmen dabei nach eigenen Angaben noch gar nicht verwendet. Slack bereitet sich auf einen intensiven Wettbewerb vor: Microsoft soll seinen Teams-Dienst in den kommenden Jahren weiter ausbauen und könnte damit zur ernsthaften Konkurrenz für Slack werden. Für Butterfield dürfte noch mindestens ein Jahr vergehen, bis der Konzern aus Redmond seiner Firma gefährlich wird — dann aber könnte die geballte Macht des Windows-Herstellers eine echte Bedrohung werden.

Slack hat nach eigenen Angaben bei Einnahmen jährliche Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent und über sechs Millionen tägliche Nutzer. Die neue Bewertung von 5,1 Milliarden Dollar ist allerdings nicht die höchste Zahl, die in verschiedenen Kreisen zu hören war. Auch Konkurrent Microsoft soll schon einmal über eine Übernahme nachgedacht haben — zu einer Bewertung von acht Milliarden Dollar. 

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