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Videospiele: Neue Einnahmequelle der Musikindustrie?

von Joely Ketterer
Musiklizenzen für bekannte Songs sind teuer. Vor allem für Entwickler, die den passenden Soundtrack für ihre Apps oder Games suchen, ist das ein Problem. Das Startup SongLily will es lösen.

Das Problem mit Musiklizenzen ist: Man zahlt für jeden einzelnen Download. Das Startup SongLily will das Prinzip, wie für Musik bezahlt wird, genau an dieser Stelle ändern und hat mit mehreren Major-Labels einige Vereinbarungen getroffen. Als Mitglied der Plattform bezahlt man jährlich 1440 Dollar für einen Song – damit sind 100.000 Downloads oder einmalig registrierte Spieler-Accounts abgedeckt. Entwickler können sich so ohne weiteres Musik mit Wiedererkennungswert für ihre Videospiele oder Apps leisten.

Und auch für die Musikindustrie könnte diese Entwicklung ein Segen sein: Seit sie die Digitalisierung weitgehend verschlafen haben, suchen Labels nach neuen Einnahmequellen. Und an einem SongLily-Deal würden sie mehr als zehn mal so viel verdienen wie mit einem Abonnenten von Spotify oder Apple Music.

Das kalifornische Startup wurde von zwei Lizenzexperten gegründet: Les Borsai hat in der Musikindustrie gearbeitet und Jodi Chall im Bereich Software-Recht. Weltweit ist SongLily nach eigener Aussage das einzige Unternehmen, das online Musiklizenzen mit Click-Through-Vertrag und Pauschalbezahlung vergibt.

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