Neben seiner Arbeit mit dem Signal-Protokoll ist Moxie Marlinspike als technischer Berater seit Dezember 2017 für MobileCoin tätig. Der Entwickler dürfte dem Projekt eine Menge Glaubwürdigkeit geben, die es von anderen Kryptowährungen abhebt, schreibt TechCrunch.
Im Whitepaper zu MobileCoin wird darauf hingewiesen, was dieses Projekt anders machen will, als Währungen wie Bitcoin oder Ethereum: Zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer sollen Transaktionen ohne Schlüssel-Management und Validierung durch Dritte möglich sein. Außerdem soll die Infrastruktur der Währung für Nutzer interessant sein, die Schlüssel nicht lange sicher behalten können. Gleichzeitig soll MobileCoin einfach in Messenger wie WhatsApp oder den Facebook Messenger integrierbar sein.
Mit MobileCoin hat sich Marlinspike eine Menge Ziele gesetzt. Bislang spricht der Erfolg des Entwicklers und Aktivisten allerdings dafür, dass aus diesem Projekt ein funktionsfähiges Produkt entsteht: Zuletzt hatte sein Krypto-Messenger Signal eine Finanzierung von 50 Millionen US-Dollar erhalten.
Noch ist MobileCoin am Anfang seiner Entwicklung. Neben Marlinspike sind Hedgefonds-Partner Joshua Goldbard und Rechtsberater Shange Glynn, der seit 2010 bei Google tätig war, mit dabei. Derzeit ist das Projekt noch auf der Suche nach Entwicklern. Langfristig könnte aus MobileCoin eine Alternative zu Zahlungsmöglichkeiten wie Paypal werden.