DJ Koh, bei Samsung für die Handy-Sparte verantwortlich, sprach auf der Präsentation von einer neuen Ära des Smartphone-Designs. Damit bezieht er sich in erster Linie auf den Bildschirm, der beim Galaxy S8 scheinbar nahtlos in die Rückseite des Geräts übergeht. Wie im Vorfeld vermutet, misst das Infinity Display des S8 5,8 Zoll, das der Plus-Variante sogar ganze 6,2 Zoll. Von den derzeit auf dem Markt erhältlichen Flaggschiffen unterscheidet sich das neue Samsung-Top-Modell auch durch das Bildschirmformat 18,5:9. Selbiges könnte den Anwendern zugutekommen, wenn sie zwei Apps gleichzeitig via Split-Screen nutzen möchten.
Wie WIRED erst kürzlich berichtete, ist auch der KI-Assistent Bixby beim Galaxy S8 mit an Bord. Samsung verspricht, dass sich der Sprachassistent im Gebrauch den Bedürfnissen seiner Anwender selbstständig anpassen und eine uneingeschränkte Steuerung über Sprachbefehle ermöglichen werde. Noch spricht der Assistent allerdings kein Deutsch. Die Entsperrung des S8 funktioniert wahlweise mittels Iris-Scanner, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Um dem Infinity Display nicht den Platz zu nehmen, befindet sich der Fingerabdruck-Scanner nun auf der Rückseite.
Auch die übrigen Features des Galaxy S8 können sich sehen lassen: Pluspunkte kann das Flaggschiff beispielsweise mit seiner Selfie-Cam einfahren: Beim S7 bot die Frontkamera noch eine Auflösung von fünf Megapixeln — beim S8 sind es nun acht. Zu den Preisen der beiden Modelle wollte Samsung auf der Präsentation noch keine Angaben machen. Gerüchten zufolge werden für die reguläre Variante 800 Euro und für das Plus-Modell 900 Euro fällig. Damit bewegt sich das S8 (Plus) auf iPhone-Niveau.