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PricewaterhouseCoopers akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel

von WIRED Staff
Das Büro der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsfirma PricewaterhouseCoopers in Hong Kong hat erstmals eine Bezahlung per Bitcoin angenommen. Ob neben der Niederlassung auch andere Dependencen die derzeit gehypte Kryptowährung akzeptieren werden, ist allerdings nicht sicher.

PricewaterhouseCoopers (PwC) bestätigte gestern den Empfang der ersten Zahlung in Bitcoin für geleistete Beratertätigkeiten. Abgesehen von Bitcoin würden auch andere etablierte Kryptowährungen akzeptiert, wie das WallStreetJournal berichtet. PwC beschäftigt sich seit 2014 aktiv mit dem Themenbereich und bietet Beratungen in Gebieten wie wie Token-Verkäufe, Krypto-Wechsel und den Start von Krypto-Anlagen an.

Der Schritt des Unternehmens zeigt, dass sich Bitcoin und andere Kryptowährungen mehr und mehr zu einem akzeptierten Zahlungsmittel entwickeln, so Raymund Chao, Chairman von PricewaterhouseCoopers Asia-Pacific. PwC ist allerdings nicht das erste Unternehmen, das Bitcoin und Co. aktiv unterstützt: Konkurrent Ernst & Young trat bereits im Mai der Bitcoin Association bei, einer in der Schweiz basierten Bitcoin-Beratergruppe. In einigen Niederlassungen von EY gibt es sogar Bitcoin-Automaten, bei denen Angestellte Bitcoin auf die hauseigene EY-Wallet-App transferieren können.

Bei Banken und anderen Institutionen kommt die Währung allerdings noch nicht so gut an. Der CEO der JPMorgan Bank nannte laut Business Insider Bitcoin einst „Betrug“ und auch Lloyd Blankfein, CEO von Goldman Sachs, sagte, dass seine Firma nicht in Eile sei, eine Strategie für Bitcoin zu entwickeln. Zuletzt war der Wert von Bitcoin extremen Wechseln unterworfen. In dieser Woche stieg der Wert um mehr als 3000 Dollar, um dann knapp 20 Prozent zu fallen. Hiesige Banken warnen daher auch vor den Risiken der Anlage — verpassen so aber möglicherweise auch die Chance, ihre Anleger an der Zukunft digitaler Währungen teilhaben zu lassen.

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