Spezielle Schnellladestationen mit einer Netzspannung von 800 Volt sollen den Porsche Mission E innerhalb von 20 Minuten für eine Reichweite von 400 Kilometern fit machen. Wie Weckbach gegenüber Ars Technica sagte, sollen diese Stationen in den USA bei Porsche- und VW-Händlern installiert werden, während der Konzern in Europa gemeinsam mit BMW, Daimler und Ford ebenfalls eine derartige Infrastruktur schaffen will.
Der Mission E wird laut Weckbach seinen Akku in der Fahrzeugmitte haben, zwischen den Achsen und somit an einem Ort, wo der Block für einen optimalen und niedrigen Schwerpunkt sorgt. Damit es die Fahrgäste auf der Rückbank dennoch bequem haben, werden die Akkus eine spezielle Form haben und kein einfacher Quader sein. Der Kofferraum in der Fahrzeugfront wird mit 100 Litern allerdings nicht sonderlich groß sein — schließlich benötigt der Elektroporsche zusätzlichen Platz für elektronische Bauteile.
Der Mission E ist Teil von Porsches Wechsel hin zu Elektroautos und Vorreitermodell für den Konzern. Er soll ab 2019 auf den Markt kommen und Teslas Roadster direkte Konkurrenz machen. Bis 2025 sollen laut Pläne des Konzerns ein Viertel aller neuen Porsches einen Elektromotor haben. Dieses Ziel will das Unternehmen unter anderem mit einer Kooperation mit dem Schwesterunternehmen Audi erreichen, aus dem eine gemeinsame Plattform für Elektrofahrzeuge hervorgehen soll.