Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Studie: Noch nie gab es so viele Industrieroboter

von WIRED Staff
Das Verhältnis von Robotern zu menschlichen Arbeitern steigt weltweit. Das hat der Branchenverband International Federation of Robotics (IFR) in einer Studie zur Verbreitung von Robotern in der Industrie herausgefunden. Europa führe mit den meisten Robotern in der Fertigung.

Auf 10.000 Arbeiter kommen derzeit weltweit im Schnitt 74 Roboter. Im Jahr 2015 waren es noch 66 Stück. In Sachen Automatisierung liegt Europa mit 99 Robotern pro 10.000 Arbeitern an der Spitze. Lokal ist dabei Deutschland Spitzenreiter mit einem Wert von 309. Damit liegt die Bundesrepublik auf der Weltrangliste auf dem dritten Platz.

Wie die IFR auf ihrer Webseite schreibt, lässt sich der Automatisierungsgrad der Industrie eines Landes gut an der Roboterdichte ablesen. Auffällig in der Statistik sind die großen Unterschiede innerhalb der Spitzengruppe: Hier ist Südkorea mit 631 Robotern auf Platz eins, vor Singapur mit 488 Robotern auf 10.000 Arbeiter. Auf Deutschland folgt Japan mit 303 Robotern. Die USA belegen mit 189 Robotern den siebten Rang, Taiwan hat auf Platz 10 noch 177 Roboter auf 10.000 Arbeiter — der Primus Südkorea weist mehr als drei Mal soviel auf.

In Sachen Wachstum der Roboterdurchdringung in der Industrie führt Asien im Statistikjahr 2016: Um neun Prozent ist die Anzahl der Roboter pro Arbeiter dort innerhalb eines Jahres gewachsen. Die beiden amerikanischen Kontinente kommen auf sieben Prozent, Europa nur auf fünf Prozent Wachstum — die letztgenannte Region hat allerdings insgesamt einen Vorsprung. Die größte Steigerung in der Automatisierung zeigt indes China: Aktuell bei 68 Robotern pro 10.000 Arbeitern, wird das Reich der Mitte wohl spätestens 2020 unter den Top 10 sein.

GQ Empfiehlt