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Der Kampf um den Massenmarkt der Elektroautos hat begonnen

von WIRED Staff
Der Opel Ampera-E ist in Deutschland schon vor dem Marktstart vergriffen, Tesla bringt das Model 3 und Nissan plant eine günstigere Neuvariante des Leaf. Der Kampf der Autohersteller um den Markt bezahlbarer Elektrofahrzeuge hat begonnen.

Nissan will ab 2018 eine Variante des Elektroautos Leaf verkaufen, die günstiger als das Tesla Model 3 ist: Ab 30.000 Dollar soll die nächste Generation des Fahrzeugs erhältlich sein. Der günstigere Preis soll allerdings auch Abstriche mit sich bringen: So soll der verbaute 40-kWh-Akku nur eine Reichweite von 260 Kilometern schaffen. Das ist zwar mehr als beim aktuellen Leaf, bleibt aber hinter der Reichweite etwa eines Tesla mit Basisaustattung zurück.

Mit dem Model 3 hat Tesla gerade seinen Beitrag für das Rennen um die Mittelklasse der Elektrofahrzeuge an die ersten Vorbesteller ausgeliefert. Elon Musks Firma erhält nach eigenen Angaben täglich 1800 neue Reservierungen für das Fahrzeug, das in den USA ab 35.000 Dollar zu haben ist. Tesla hat für die Batterieherstellung eigens die Gigafactory errichtet und will ab kommendem Jahr eine halbe Million Fahrzeuge produzieren — ob das gelingt, ist durchaus noch fragwürdig.

Als dritter Wettbewerber in der Mittelpreisklasse hat Chevrolet den Bolt auf den Markt gebracht, der hierzulande als Opel Ampera-E verkauft werden soll. In den USA seit Dezember 2016 erhältlich, sollen Lieferengpässe dafür sorgen, dass Privatkunden in Deutschland diesen Wagen wohl nicht vor Ende 2018 erwerben können, wie die FAZ aus Händlerkreisen erfahren haben will. Mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern dürfte dieses Fahrzeug allerdings ein großer Konkurrent für Tesla und Nissan werden, wenn es den Markt in ausreichender Stückzahl erreicht.

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