Die erste Strecke für Easy Ride soll ab dem 5. März der viereinhalb Kilometer lange Weg zwischen Nissans Zentrale und einem Einkaufszentrum in Yokohama sein. Wie TechCrunch berichtet, können die Passagiere der Shuttlefahrzeuge unterwegs auf Touchscreens Informationen zu Sehenswürdigkeiten abrufen undGutscheine und Coupons auf ihre Smartphones herunterladen. Am Ende der Fahrt sollen sie dann bewerten, wie ihnen der Service gefallen hat und wie viel sie bereit wären, dafür zu bezahlen.
Für den Dienst hat Nissan sich mit DeNA zusammengetan. Einem japanischen IT-Dienstleister, der in unterschiedlichen Branchen tätig ist und bereits fahrerlose Robot Shuttles in einigen japanischen Städten betreibt. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen ihr Projekt schnell für eine kommerzielle Nutzung bereit machen: Bereits zu den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio sollen selbstfahrende Autos einen Teil des Verkehrs abfangen. Das wünscht sich auch Japans Premierminister Shinzo Abe.
Selbstfahrende Autos haben in Japan eine Hürde, die über ihre Sicherheit hinausgeht: Der Taximarkt ist dort stark reguliert. Die Fahrzeuge von Easy Ride werden deshalb zunächst nur auf festen Strecken verkehren. Agieren also eher wie Busse.
Zuletzt hatte Sony seinen Einstieg in den japanischen Taximarkt angekündigt. Der Konzern will allerdings dabei ganz ohne autonome Fahrzeuge arbeiten. Sony will mit seiner Taxi-App zu einem Uber für den japanischen Markt werden und Fahrtenper Künstlicher Intelligenz vermitteln.