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Nest bringt sein Smarthome nach Deutschland

von WIRED Staff
Seit dieser Woche ist Nest, die von Google aufgekaufte Smarthome-Tochter, auch in Deutschland auf dem Markt. Smarte Überwachungskameras, Rauchmelder und Thermostate sollen die Vernetzung der eigenen vier Wände vereinfachen. Für den deutschen Markt hat das Unternehmen allerdings bereits seine Privatsphäre-Einstellungen angepasst — und lässt sogar den Mutterkonzern Google datentechnisch zunächst einmal außen vor.

Zunächst sind in Deutschland ein Rauchmelder und zwei Überwachungskameras für den Innen- und Außenbereich vorbestellbar. Ausgeliefert wird im Februar. Während Nest in den USA Marktführer ist, ist hierzulande bereits das Münchner Unternehmen Tado etabliert, schreibt T3n. Der US-Konzern hat allerdings nach dem Kauf durch Google im Jahr 2014 die geballte Macht des Mutterkonzerns Alphabet hinter sich.

Die beiden Kameras können Menschen erkennen und wählen so intelligent aus, welche Aufnahmen gespeichert und welche verworfen werden. Die Rauchmelder können einem abwesenden Benutzer per Smartphone-Nachricht Rauch melden, sodass dieser zum Beispiel einen Nachbarn bitten kann, nach dem Rechten zu sehen. Während vernetzte Rauchmelder und Kameras mehr Sicherheit in den Alltag bringen sollen, wird es in den kommenden Monaten mit Thermostaten auch Möglichkeiten für Nest-Nutzer in Deutschland und Österreich geben, deutlich an Energie zu sparen.

Bedenken bezüglich der Privatsphäre sind in Europa gemeinhin größer als in den USA — dem will Nest mit neuen Privatsphäre-Einstellungsmöglichkeiten entgegenwirken, die für Deutschland entwickelt aber weltweit implementiert werden. So teilen die vernetzten Geräte laut Produktchef Matt Rogers keine persönlichen Informationen und der Datenaustausch mit anderen IoT-Geräten wie etwa smarten Glühbirnen muss einzeln autorisiert werden. Selbst Google wird als dritte Partei behandelt. Wie gut sich das US-Unternehmen auf dem deutschen Markt etablieren kann, wird sich zeigen — eine Nachfrage scheint da zu sein, schließlich haben sich laut Rogers schon Tausende deutsche Kunden Nest-Produkte aus Großbritannien beschafft und nutzen diese bereits.

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