Als umweltfreundliche Alternative zu Kohle, Atomkraft und Co. liegen erneuerbare Energiequellen voll im Trend. Das Problem: Ökologisch wertvoller Strom bedeutet aus ökonomischen Gesichtspunkten oftmals eine größere Belastung für den Geldbeutel.
Die Lösung: Die Stromgewinnung nach dem DIY-Prinzip. Kostspielig und platzaufwendig? Nicht unbedingt. Das US-amerikanische Janulus beweist mit seinem tragbaren Windkraftrad, dass selbstgemachter Strom weder viel Geld noch viel Raum voraussetzt. Eine entsprechende Kampagne auf Kickstarter hat innerhalb eines einzigen Tages das Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar erreicht.
Angeboten wird das Windkraftrad in vier unterschiedlichen Modellen, die sich in Sachen Leistung voneinander unterscheiden. So gibt es neben der kleinsten Variante mit 50 Watt weitere Ausführungen mit 400, 1000 und 2500 Watt. Als Energiespeicher werden Li-ionen-Akkus verwendet, die je nach dem gewählten Modell zwischen 7500 und 300.000 Milliamperestunden aufnehmen können.
So lässt sich mit der kleinsten Variante des tragbaren Windkraftrads, die gerade einmal 650 Gramm wiegt, beispielsweise ein Smartphone aufladen. Die größeren Ausführungen eignen sich dagegen auch, um Strom direkt in das hauseigene Netz zu speisen. Für Früheinsteiger waren die 50-Watt-Modelle für 369 US-Dollar zu haben. Inzwischen müssen Interessierte aber 399 US-Dollar in die Hand nehmen.
Übrigens: Ganz neu ist die Idee der tragbaren erneuerbaren Energie allerdings nicht. Wie zum Beispiel Cleanenergy-Project.de berichtet, gibt es bereits seit Längerem tragbare Mini-Solaranlagen und Windturbinen.
